Hallo, Gast!     Login     Registrieren Suche     Mitglieder     Kalender     Hilfe
Login
Benutzername:
Passwort: Passwort vergessen?
 

  1. Kraut und Rosen
  2. Kraut und Rosen
  3. Naturgarten
  4. Tierisches
  5. unsere Hundis
Seiten (65): « Zurück 1 ... 31 32 33 34 35 ... 65 Weiter »
 
Thema geschlossen

Ansichts-Optionen
unsere Hundis
moorhexe
Unregistriert
 
#321
20.05.13, 09:43
bei meiner neufundländerhündin konnte keine musik oder vorhänge die angst vor knallern dämpfen. ich habe ihr später immmer bachblüten gegeben : rescuetropfen, dann gings einigermaßen. aber silvester um 24 uhr sprang sie dennoch immer unter meine bettdecke und ich habe ihr die ohren zugehalten :heart:
Cornelssen
Unregistriert
 
#322
20.05.13, 21:27
(19.05.13, 22:54)Bigi schrieb:  Bei meinen Gewitter-u. Sylvesterschissern hab ich immer im WZ die Vorhänge zugezogen und ganz laut beruhigende Musik auf CD in Dauerschleife eingelegt. Die Tür blieb offen. Beide Hunde lagen immer dort unter dem Tisch. Die laute Musik übertönte die böse Knallerei und beruhigte die Hunde.

(due CD war immer eine bestimmte Gospelcd auf der ich im Chor mitsang)

WILHELM BUSCH:
"MUSIK WIRD LÄSTIG OFT EMPFUNDEN; WEIL SIE MIT GERÄUSCH VERBUNDEN."

- und auf Geräusche reagiert der gute Dux mit Stress bis Panik, ist also ungeeignet für Beruhigungsversuche ...

Ohren zuhalten hat bei meiner Hündin übrigens auch nichts geholfen (auch nicht mit Oropax drin). Am besten war es noch, das Geballere/die Donner demonstrativ zu ignorieren und die Kleine möglichst nahe bei uns zu halten, damit sie unsere Gelassenheit mitbekommen konnte.

Inse
Brigitte
Unregistriert
 
#323
20.05.13, 21:56
Oder frühzeitig dran gewöhnen?
Ganz leise Böllergeräusche abspielen und gleichzeitig Leckerlis geben oder spielen.
Und dann, von Mal zu Mal, langsam immer lauter abspielen. Aber nur so, daß Hundi nicht beunruhigt wird.
Einen Versuch wärs doch wert. Wenn man sogar Pferde an Böllerei gewöhnen kann, sollte das mit Hunden doch auch gehen.

denkt sich
Brigitte
moorhexe
Unregistriert
 
#324
21.05.13, 07:14
bei meiner hündin war das nicht möglich. ich wohnte auf dem land, ganz abseits von böllerei.das war durch reetgedeckte bauernhäuser sowieso weiter weg.half alles nichts.

meine jetzige hündin hat damit kein problem.

mit meinem langhaarschäferhund konnte ich silvester sogar nachts, bei böllerei, draußen in bremen sparzierengehen.der war die ruhe selbst.
tzoing
linksgrünversifft
*****
Beiträge: 1.258
Themen: 37
Registriert seit: 08 2011
#325
21.05.13, 07:38
wir haben laute Musik gemacht, damit Tzora das leise Geböllere in 1 km Entfernung nicht durch lautes Gebelle unhörbar machte.
Am letzten Silvesterabend haben wir gemerkt, dass die alte Dame nicht mehr gut hört :rolleyes:


Wie du über andere sprichst,
verrät am meisten über dich selbst.
Suchen
moorhexe
Unregistriert
 
#326
21.05.13, 16:13
schwerhörigkeit kann eben manchmal auch gut sein :heart:
Pünktchen
Unregistriert
 
#327
02.06.13, 11:30
Hallo Inse, wie geht es Dux inzwischen? Ich muss gestehen, ich hatte Albträume in der Nacht, nachdem ich seine Geschichte gelesen und mich über Teletaktgeräte informiert habe.
Es gibt also Menschen, die einem wehrlosen Hund über Schmerz und Schock klarmachen wollen, dass sie "beste Freunde" werden können. Und dabei allen Ernstes davon überzeugt sind, dass sich dem Hund der Sinn dieser grausamen Maßnahme erschließt.
Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir die Fresse ein.
Mich wundert immer wieder, dass derart misshandelte Tiere in der Lage sind, einem Menschen wieder zu vertrauen.
Cornelssen
Unregistriert
 
#328
02.06.13, 12:50
Danke der Nachfrage. Dux lebt sich ein. Ab und zu habe ich ja auch schon berichtet - wenn auch in anderen Strängen.

* Panikanfälle hatte er inzwischen nicht mehr. Aber das kann daran liegen, dass dieser Marderschreck aus der Umgebung verschwunden ist.
* Beißereien hatte er auch keine mehr: beide bisswütige Tölen werden inzwischen von ihm fast völlig ignoriert. Ein leises, entschiedenes "Nein!" genügt und er geht weiter, wirft aber noch im Vorbeigehen einen verstohlenen Blick auf den anderen Hund.
* Den beiden Katzen gegenüber wird er manchmal etwas zu mutig/dreist. Sie dürfen nicht an sein Futter, er versucht aber zunehmend, ihnen das Futter wegzufressen. Besonders Rosi reagiert darauf keineswegs eingeschüchtert. Piercings hat sie ihm noch nicht verpasst, aber ein paar blutige Kratzer hat er sich schon eingefangen. Er revangiert sich mit Beißversuchen. Rosi faucht daraufhin und fährt ihre Krallen aus, dass er sich denn doch lieber zurückzieht - will sagen: ich muss mich da i.d.R. nicht einmischen.
* Tigra verwechselt ihn manchmal noch mit dem Hundele und will sich schmusend an ihm reiben. Ihn freut das, aber dann riecht sie, dass er nicht das Hundele ist und springt erschrocken weg. Motto: "Huch! Dich hab ich doch gar nicht gemeint!"
* Mit meiner Enkelin hat er nach wie vor viel Geduld, macht aber deutliche Ansagen, wenn sie ihm zu aufdringlich wird. Sie lernt, allerdings ungern, das zu respektieren. Gestern mochte sie seine Leine nicht loslassen, als ihre Mama und ich vom Einkaufen kamen. Vater und Onkel riefen ihr zu: "Lass den Hund los!" Nö. Folge: sie flog die Treppe runter - mit Leine und Hund dran. Schlimm, dass Erwachsene so oft Recht haben!
* Gewitter ist (und bleibt wohl) ein Schreckensthema. Habe gerade gesehen, dass ich dazu einen schon geschriebenen Eintrag verbaselt habe: meine kleine Hündin konnte ich zeitlebens nicht an Gewitter gewöhnen - bei aller Liebe nicht. Da half nichts. Das dürfte bei ihm genauso sein: er verkriecht sich entweder zitternd unter mein Bett oder klebt zitternd an mir, wenn es draußen blitzt und kracht - und er spürt Gewitter heraufziehen. Er signalisiert sie schon etwa 15 Minuten vorher.
* Gehorchen: er will mir gefallen, also tut er mir viele Gefallen. Aber gehorchen? Womöglich aufs Wort? Zumutung, der man sich zuweilen zögerlich fügt. Ich habe herausgefunden, dass er auf verbale Anweisungen eher negativ reagiert: "Komm!" oder "Hier!" quittiert er mit Hinlegen und kauernd Liegenbleiben. Wenn ich ihm dagegen ein Handzeichen gebe, folgt er meistens sofort. Ich muss mich also völlig umstellen von verbal auf non-verbal, was die Kommunikation mit ihm anlangt. Da bisher meine Stimme die Leine war, an der ich meine Hunde geführt habe, ist das für mich ziemlich schwierig.

Vorgestern hatten wir sowas wie eine Feuerprobe. Am Feldweg befindet sich eine Koppel mit ca 20 Pferden, Unterstellschuppen, Futterplätzen und einem Reitplatz. Seit Jahren versucht sich da eine Frau gelegentlich auf ihrem Pferd, die auch zwei Hunde hat. Meine erste Begegnung mit dieser Tussi liegt schon einige Jahre zurück. Hundele trottete schnuffelnd am Wegrand entlang, ich ging voraus, da stoben zwei laut bellende Hunde über die Wiese auf uns zu, begleitet vom schrillen Rufen ihres Frauchens, das ein trabendes Pferd am Halfter haltend rückwärtsgewandt nach den Hunden rief - und prompt vorwärts auf die Schnauze fiel während ihr Pferd durchging. Dann versuchte sie (mehrmals vergeblich), unentwegt hinter den Hunden herkeifend, das wieder zurückgekehrte Pferd zu besteigen.

Die Hunde hatten inzwischen die Wiese verlassen und meinen Kleinen in die Zange genommen: ein Mischling Marke Giftzwerg und ein Pitbull. Der Mischling verzog sich sofort, als ich ihm den Kopf zuwandte. Der Pit hatte das Nackenfell gesträubt, den Schwanz waagrecht starr ausgestreckt und beroch mein Hundele, das vollkommen unbeweglich dastand. Mir gefiel das gesträubte Nackenhaar ebensowenig wie der starre Schwanz und ich brachte mühsam beherrscht ein nachdrückliches, aber nicht hysterisches "Nein!" hervor. Verwundert schaute der Hund mich daraufhin an und normalisierte sich sekundenschnell. Das Hundele nutzte die Gelegenheit und verkrümelte sich ins Gebüsch. "Gehste jetzt wieder zu Deinem Frauchen? Die ruft nach Dir." Er wedelte freundlich mit dem Schwanz, gesellte sich an meine Seite und begleitete mich. Hundele kam dazu. Wir wanderten zu Dritt den Feldweg lang, wobei mich eine gewisse Beklommenheit nicht verlassen wollte, bis - - -

wir ca 500m weiter an den Graben zwischen Pferdekoppel und Getreidefeld kamen. Da lag quer ein bepacktes Fahrrad und darunter ein kräftiger Mann, der seinen zitternden Terrier ebenfalls zitternd an sich drückte. "I-i-iss d-das I-ihr Hu-und?" fragte er. "Der Große? - nein. Der gehört offenbar einem von den Reitern. Der Kleine gehört zu mir. Warum?" - "Der Große hat uns verfolgt. Deshalb bin ich in den Graben. Gehen Sie noch weiter in die Richtung?" . "Wieso?" - "Wenn Sie zurückgehen würden und der Große Ihnen folgt, dann könnte ich mit meinem Hund weiterfahren, wenn Sie weg sind." - Was soll man da schon machen? "Gut, ich gehe zurück. Aber ich weiß nicht, ob der Große mitkommt. Ich kenn den Hund nicht, habe ihn eben zum ersten Mal gesehen." - "Danke." - "Kommt Ihr beiden?" Sie kamen. Am Eingang zur Koppel verabschiedete sich der Pit und trottete zufrieden zu seinem Kumpel, der kläffend das Pferd anging, auf dem inzwischen das Frauchen tatsächlich draufsaß. Diese "Gruppe" ist mir dann noch zweimal in jenem Sommer begegnet, danach mehrere Jahre lang nicht mehr. Sie hat offenbar ihre Reitzeiten verändert.

Und da ging ich nun mit Dux ohne Leine, mühsam Pfützen umwandernd, den Feldweg entlang, als plötzlich Pit und Giftzwerg angetobt kamen, Frauchen vergebens keifte und der Zwerg sich ganz schnell wieder dünne machte. Aber Dux - was würde er tun? "Nein!" verkündete ich und zwang mich, beiden Hunden den Rücken zuzudrehen und weiter zu gehen, beginnend mit einem leisen: "Dux!" Über die Schulter schaute ich verstohlen zurück. Die beiden waren noch vorsichtig miteinander, aber kein Schwanz wedelte: also keine unmittelbare Gefahr. Ich beschleunigte. Dux kam, Pit lief auf die Wiese zurück. Nichts ist passiert. Uff! Vor vier Wochen hätte sich das vermutlich noch anders entwickelt. Aber er ist ruhiger geworden, wird nicht mehr bei jeder Anmache sofort aggressiv - und Pit hat ihn nicht direkt angemacht, der hat halt nur ein furchterregendes Gebiss - und nach wie vor keinen Appell.

Und noch was ist passiert, das mir nicht wirklich gefällt. Als wir von meiner Tochter nach Hause fahren wollten, ging mein Sohn mit Dux zum Auto und der weigerte sich strikt einzusteigen, weil ich nicht unmittelbar in der Nähe war. Er fängt an sich auf mich zu fixieren und die Bindung zu meinem Sohn nicht zu vertiefen.

Insgesamt: alles entwickelt sich sehr zum Positiven.

Inse
Pünktchen
Unregistriert
 
#329
03.06.13, 20:32
Inse, ja saaaach mal....!!!!:thumbup:
Da verliert sie kein Wörtchen darüber, wie wunderbar Dux sich entwickelt hat.
Freut mich zu lesen, dass er so gut klar kommt. Und dass er sich sogar von Raufern nicht mehr provozieren lässt - dazu gehört schon was.
Scheint ein ganz helles Kerlchen zu sein.
Vielleicht hört er die obskuren Geräusche doch noch, hat aber begriffen, dass ihm nichts Böses mehr geschieht.

Man weiß nicht, nach welchen Kriterien Hunde sich an ihre Menschen binden, bei Hundele war es doch auch so, dass du für ihn die wichtigste Bezugsperson warst.
Vielleicht braucht Dux einfach noch Zeit, deinem Sohn genauso zu vertrauen wie dir, schließlich lebt er noch nicht lange bei euch und hat trotzdem schon so viel gelernt. Schön!smile
Cornelssen
Unregistriert
 
#330
04.06.13, 00:05
Lieb von Dir, aber die Sache mit der Fixierung löst sich nicht so: meine große Liebe gehört den Pinschern. Bei denen ist es normal, dass sie sich auf eine Bezugsperson fixieren. So war das auch bei meinen Pinschern. Andere Hunde binden sich nicht so eng an 1 Bezugsperson, die agieren im Rudel ("Familienhund"). Dux fing bei uns so an - und das war gut so, auch für meinen Sohn: es lebt sich nicht optimal mit einem Hund, der einem ständig zu verstehen gibt, dass man nichts zu melden hat. Und genau damit hat Dux am Samstag angefangen. Außerdem entwickelt er etwas zuviel Beschützer-Allüren, was mich anlangt. Beides kann sehr schnell umschlagen in "Ich, der Hund, bin der Boss und habe das Sagen!" - und das fehlte noch.

Heute hätte ich übrigens eine alte Frau erschlagen können. Wir waren in einer Futterhandlung, Dux inspizierte begeistert alle Boxen und Regalteile mit Hundespielzeug, schließlich war die Rückgabe eines nicht funktionierenden Intelligenzspielzeugs abgeschlossen und ein passendes neues Halsband gefunden. Der Hund stand neben mir an der Kasse und hinter uns stellte sich eine alte Frau an, die Hundefutter im Korb hatte. "Du bist aber ein Lebhafter," sagt sie und beugt sich runter, um ihn ins Genick zu fassen und zu knuddeln. "Nicht! Nein! Bitte nicht anfassen!" brülle ich. Sie: "Beißt er? Ich habe keine Angst vor Hunden, hab selber einen!" und tatscht weiter an ihm rum. Sein Kopf schnellt zurück, ich umfasse von oben gerade noch seine Schnauze und meine Tochter drängt sich geistesgegenwärtig zwischen diese blöde Person und den Hund.

Wie kann man sich denn nur so idiotisch benehmen?!

Inse
« Ein Thema zurück | Ein Thema vor »

Seiten (65): « Zurück 1 ... 31 32 33 34 35 ... 65 Weiter »
 
Thema geschlossen


  • Druckversion anzeigen
  • Thema abonnieren

Kontakt & Impressum

Forenteam   Kontakt   Impressum

Rechtliches

Datenschutz   Nutzungsbedingungen  

Diverses

Cookies RSS  Tomaten-Forum

Deutsche Übersetzung: MyBB.de, Powered by MyBB. Crafted by EreeCorp.
Linearer Modus
Baumstrukturmodus