Der erste Katzenstrang...

[moorhexe]

hallo tulipan,

ich wünsche baldige besserung für deinen kater.

meine jetzige katze heißt immmer noch baby.

sie wird im märz 19 und ist immer noch ein baby. sie ist eine glückskatze mit 5 farben und klein und zierlich.
sie hat schon 14 jahre mit mir auf dem bauernhof gewohnt und jetzt seit 5 jahren in der stadt. sie ist, obwohl wir an der straße wohnen, eine freigängerin. allerdings bewegt sie sich nur noch in unserem garten und schläft am liebsten auf einem kissen,
auf meinem sofa.
nachts schläft sie mit meiner hündin im hundekorb.

baby hat einmal junge bekommen...das erste auf meinem schoß...
leider war sie wohl zu sehr selber baby, sie hat ihre kinder nicht gefüttert.
ich bin aber froh, dass ihr nichts passiert ist.

sie ist so hübsch..ich freue mich immer, wenn ich sie sehe.

[Yarrow]

Wie wär's mit "Jena", abgeleitet von "Hyäne"?

Und ja, der Kater muss dringend zum Tierarzt, da solltet ihr keinen Tag mehr warten.

[tulipan]

Nachtrag.. wie wäre es mit "Shenzi" - so heißt eine der Hyänen in könig der Löwen

(Shenzi , Banzai, Ed)

Shenzi - klingt schön, jena ist auch nicht schlecht.... wahrscheinlich müssen wir's doch so machen, wie töchermonsterlein vorschlug: alle nammn auf Loszettel und dann ab in den Topf - was gezogen wird, wird's Möcht nur wissen, was passiert, wenn's nicht der eigene Vorschlag ist
Mit dem katerchen (vorerst Scarlet Pimpernell ) war ich gleich heute morgen beim TA, hat wohl einen Infekt mitgebracht und bekam gleich ein Antibiotikum - jetzt tobt er schon wieder durch die Wohnung und schlägt sich die Hucke voll, hurra! er ist so ein liebes Dingelchen, sogar als es ihm schlecht ging, hat er immer noch geschnurrt, wenn wir ihn hochnahmen und auch beim Tierarzt. Ich bin sehr erleichtert, daß es (wohl) nichts ernsteres ist.
LG
tulipan

[typ-17]

Hallo Tulipan !!!

Das Schnurren dient auch der eigenen Beruhigung....
Katzen schnurren nicht nur wenn es ihnen gut geht...

Jena find ich auch sehr schön.....

Ich drück dem kleinen die Daumen....

lg
Mel

PS: Tannennadeln ansich sind nicht das Problem, eher
das Tannenbäume gespritzt werden....

[Yarrow]

Grrr. Ich komme auch gerade wieder vom Tierarzt. Meine beiden Kater vertragen sich ja die meiste Zeit, aber so alle sechs bis acht Wochen kommt es zu Situationen, wo sie meinen, sich prügeln zu müssen. Letzte Woche war ich mit Joey beim Tierarzt, weil Morris ihm mal wieder das Ohr geschreddert hat - ich hoffe, dass der Riss noch ein Stückchen weit zuwächst, er kam letzten Dienstag blutüberströmt von draußen rein.

Morris hatte nur einen winzigen roten Fleck an der Vorderpfote... vermutlich ein Kralleneinstich, aber der hat sich jetzt auch entzündet, er konnte das Bein heute nicht mal im Sitzen belasten. Also musste auch er sich eine Spritze abholen. Selber schuld, meistens ist er es ja, der anfängt und Joey aus Jux und Dollerei piesackt, bis der so richtig genervt ist. Dann rennt Morris durch den Garten - uuäääh, der will mir Böses! - und Joey wie ein Racheengel hinterher, aber oft seh ich ja zuvor, wie Morris ihm auflauert und ihm... hi hi hi... aus dem Nichts kurz eine Backpfeife versetzt... Morris verschanzt sich dann in seinem Versteck in der Scheune, außer Joey erwischt ihn vorher. Dann wird gerauft, obwohl das eigentlich keiner von beiden so recht wollte, und wenn der Hund nicht rechtzeitig dazwischengeht, endet es für Joey immer mit blutigen Kratzern im Gesicht, denn er hält sich in der Regel zurück und versucht Morris nicht wirklich wehzutun. Hinterher kommen beide bei mir an und tun sich selber leid... und dann ist erst mal wieder für eine Weile Ruhe. Nachts schlafen sie friedlich im Abstand von einem halben Meter nebeneinander, und essen tun sie einträchtig Schulter an Schulter...

Manchmal kommt aber auch ein großer roter, unkastrierter Kater aus dem Dorf zu uns in den Garten und meint, hier den großen Macker markieren zu müssen. Gegen den machen sie dann gemeinsam Front. Morris kommt manchmal schon von weitem im Zickzack angewetzt und läuft um sein Schwänzchen, mit dem Roten ganz dicht auf seinen Fersen - uuuäääh, rettet mich! - und dann kommt Joey, der den Roten nicht verknusen kann, gelaufen und sagt dem ein paar warme Worte. Und dann kommt auch noch unsere Hündin angerannt und der Rote wartet nicht ab, um zu sehen, was die zu sagen hat...

Langweilig wird es nicht mit diesen Katern, aber ich wünschte, sie könnten ihre kleinen Kampfsporteinlagen etwas runterschrauben... das kommt nämlich etwas teuer auf die Dauer.

[Cornelssen]

Bei meinen Drei kommt es selten vor, dass sie sich gegenseitig was tun. Wenn eine/r mal mit einer Blessur nach Hause kommt, stammt sie fast immer vom Peterle (riesiger Kater aus der Nachbarschaft) - der versucht hier, den großen Macker zu spielen und unterschätzt regelmäßig die Wucht, mit der die zierliche, kleine Tigra zu kämpfen weiß, wenn sie es ernst meint. Vor allem aber scheint er regelmäßig zu vergessen, dass meine Drei auch wie die Musketiere reagieren: einer für alle (Tigras Part), alle für einen - wenn Tigra angegriffen wird.

Allerdings hat Kalle die Unart, auf alles blindlings einzuprügeln, was ihm vor die Pfoten kommt, wenn er (besonders morgens) schlechte Laune hat: das schließt meine Beine und vor dem Aufstehen meine zuletzt getragenen leeren Schuhe ein. Rosi und Hund gehen ihm dann gezielt aus dem Weg. Tigra setzt sich aufrecht auf ihren Popo (macht Männchen) und haut empört zurück, ich schmeiße inzwischen aus dem Bett mit harten Gegenständen vom Nachttisch; wenn ich schon auf den Beinen bin, brülle ich ihn sofort an, wenn er loslegt: dann reißt er sich entweder zusammen oder Tigra und Hund gehen gemeinsam auf ihn los. Richtig austoben kann er seinen Frust jedenfalls nicht, solange er im Haus unter menschlicher Kontrolle ist: das hat bisher verhindert, dass Blut floss. Draußen sind die Verhältnisse aber anders.

Wenn ich mal eine kleinere Blessur entdecke - schaffe ich nicht immer, - dann gebe ich - Protest hin oder her - etwas Spitzwegerich-Essenz drauf. Das brennt zwar (sagt meine Enkelin), aber es wirkt auch antibiotisch und heilend. Inzwischen steht bei uns auf jeder Etage eine kleine Flasche davon griffbereit - meistens brauchen wir sie, nicht die Tiere. Die jeweilige Jahresproduktion hebe ich in einer großen braunen Flasche auf, die ich nur öffne, wenn eine der kleinen nachgefüllt werden muss. Mir scheint, dass das uns schon eine Menge Arztbesuche (und deren Kosten) erspart hat: kann es weiter empfehlen.

Inse

[Sammi]

Mein Gott, was habt Ihr für einen "Trabbel" mit Euren Schnurrbärten! ! ! Meine schlagen sich nicht ihre Ohren ab, fauchen sich hin und wieder an, um das/ihr Feld abzustecken.... Im Frühjahr beruhigt sich die Katzenfraktion (einige Nachbarskatzen auch ), weil die Sonne alle, auch die Katzenseelen, streichelt. Und dann liegen sie wieder in der Minze; manchmal gemeinsam und hin und wieder im Wechsel.

[Yarrow]

... und unterschätzt regelmäßig die Wucht, mit der die zierliche, kleine Tigra zu kämpfen weiß, wenn sie es ernst meint. Vor allem aber scheint er regelmäßig zu vergessen, dass meine Drei auch wie die Musketiere reagieren: einer für alle (Tigras Part), alle für einen - wenn Tigra angegriffen wird.

Genau wie meine Tigra! Wir hatten einen Kater in der Nachbarschaft, der nach überstandener Krankheit richtig bösartig und aggressiv wurde; der versuchte sich immer auf meine damals ganz kleinen Kätzchen Lili und Morris zu stürzen. Tigra hatte mit den beiden zunächst nichts am Hut und hat sie bestimmt ein halbes Jahr lang täglich angefaucht. Aber als Anton von nebenan sich den kleinen Morris oben auf der Trockenmauer vorknöpfen wollte und Morris nicht aus noch ein wusste, sauste, bevor ich eingreifen konnte, plötzlich aus dem Nichts ein weißer Blitz durch den Garten und stürzte sich auf Anton - unsere zierliche Katzenoma wurde auf einmal zur Furie und hat den Angreifer nach Strich und Faden verdroschen, so dass man nur noch eine große Staubwolke sah, aus der sich Anton irgendwann löste und davonrannte, so schnell ihn seine Beine trugen. Dabei war sie vorher immer nett zu ihm gewesen.

Eine Woche später kam ein fremder großer Hund in den Garten. Er war zwar ganz freundlich, aber sobald er Morris zu nahe kam, hatte er ebenfalls Tigra im Gesicht, die ihn energisch abwatschte.

Der kleiner Kater war zwar eine Nervensäge, aber Tigra hätte niemals zugelassen, dass ihm jemand was zuleide tut. Er war schließlich unsere Nervensäge!

Inzwischen ist er doppelt so groß wie sie, hat aber immer noch einen Heidenrespekt vor ihr und würde sie niemals absichtlich ärgern, so wie er es bei den anderen Katzen (und mir!) ganz gern mal tut. Ich habe auch seltsamerweise noch nie ein anderes Tier gesehen, Hund oder Katze, das sich Tigra gegenüber aggressiv verhalten hätte. Mit ihr legt man sich einfach nicht an!

[Cornelssen]

wirklich verblüffend, diese Seelenverwandtschaft. Übrigens hat sich vor einiger Zeit unser Tierarzt heftig über meine Tigra beschwert:

Kalle war zwecks Zahnbehandlung in Narkose gelegt worden, Tigra musste sich noch eine Impfspritze abholen und ich musste zur Krebs-Kontrolluntersuchung. Also bat ich darum, Tigra in der Tierarztpraxis lassen zu dürfen, damit sie nicht im Auto warten musste. Da sie in meiner Gegenwart überaus kooperativ und sanft wie ein Lamm ist (!), willigte der TA sofort ein. Und da sich Kalle und Tigra sehr gut verstehen, ließ er sie zu ihm in den Käfig, in dem er aufwachen sollte.

Als ich zurückkam um die beiden abzuholen, erwartete mich ein stinkewütender TA: ich hätte ihm sagen sollen, dass Tigra sich zur Furie wandelt, sobald ich den Raum verlassen habe!!! - Ich war sehr erstaunt: "Wieso?" - "Weil wir drei Mann und eine halbe Stunde gebraucht haben, um sie zu bändigen, als wir Kalle kontrollieren wollten wie er aus der Narkose kam. Die hat uns nicht an ihn ran gelassen." Später habe ich nochmal sowas gehört - von meiner Tochter oder meinem jüngsten Sohn, weiß nicht mehr. Bei mir explodiert sie nur, wenn Peterle sich nahe unserem Garten ans gemeinsame Revier heranpirscht: dann sieht und hört sie sonst nichts mehr. Sonst nicht, da genügt ein Wort von mir.

Inse

[Yarrow]

"Weil wir drei Mann und eine halbe Stunde gebraucht haben, um sie zu bändigen, als wir Kalle kontrollieren wollten wie er aus der Narkose kam. Die hat uns nicht an ihn ran gelassen."

Ich lach nicht!!!

So sind sie, die Tigras - klein, aber beherzt.
Ich kann übrigens nichts für den Namen, den hat sich meine Tochter für sie ausgedacht. Später hat Opel dann einen Sportwagen nach ihr benannt...