05.12.15, 23:01
Toi-toi-toi für Deine Katze.
Was meine Traute anlangt: jedes Tier ist etwas Besonderes - wie jeder Mensch auch. Ich beobachte meine Tiere und und habe schon, als das Tigerle noch sehr jung war bemerkt, dass sie auf meinem Arm ruhiger war als im Korb - anders als die anderen Katzen: die sträuben sich mit allen Krallen, Kopf und Buckel, wenn sie beim TA aus dem Korb raus sollen, aber Tigra fühlt sich eben auf meinem Arm sicher. Also komme ich ihr entgegen, wenn es irgend geht.
Das war schon so, als wir sie damals nachts am 25. Oktober bei Schneeregen im Dunklen im Alter von höchstens vier Wochen eingefangen haben: sie war völlig ruhig, sobald ich sie auf der linken Hand hatte. Die rechte habe ich anfangs nur drüber gehalten, um sie zu wärmen und vor dem Regen zu schützen. Ich konnte sie so an mich gedrückt nach Hause tragen, die andere Hand brauchte ich auf dem Rückweg für die Hundeleine: das Hundele war ja mit von der Partie. Er hatte sie zwei Tage zuvor entdeckt und mich aufmerksam gemacht. Schon auf diesem ersten Weg mit ihr fiel auf, dass sie ein bißchen anders ist.
Übrigens war das nicht das erste Mal, dass ich sowas versucht habe: vor Jahrzehnten ergab es sich, dass bei mir vier oder fünf Katzen lebten, meine Tochter hatte zwei und mein jüngster Sohn - auch schon in der eigenen Wohnung - einen Kater. Dazu kamen meine zwei Hunde (Rüde und Hündin). Alle Katzen mussten geimpft werden, für mehr als drei Katzen gabs beim TA damals Mengenrabatt. Also machte ich dort einen Termin und wurde von meiner Brut schändlich im Stich gelassen: am Impftag hatten sie alle was Wichtigeres zu tun, ich stand also mit 8 Katzen und 2 Hunden alleine da. Du kriegst in einem normalen Kleinwagen keine 8 Katzenkörbe + zwei Hunde unter. Mir blieb nichts anderes übrig, als die ganze Bande mit Halsband und Leine ins Auto zu packen und darauf zu hoffen, dass der Hund sie in Schach halten würde - er war ziemlich unangefochten der Boss. Auf der Fahrt hielt er sie auch in Schach. Aber ich fand nur einen Parkplatz hunderte Meter von der Praxis entfernt und musste die Bagage portionsweise in die Praxis bringen. Das Wartezimmer war halbvoll. Ich setzte also zwei Katzen und den Hund (zum Aufpassen) dort ab und holte die nächsten zwei usw. - bis alle zusammen waren. Mein Rüde entpuppte sich als Herdenhund: er hielt die Katzen auf und unter drei nebeneinander stehenden Stühlen zusammen, unterdrückte sofort aufkommende Kabbeleien und zeigte jedem Fremden, dass er sich gefälligst von seiner Meute fernhalten sollte. Die Stimmung im Wartezimmer war etwas angespannt, als ich mit den letzten zwei Katzen und der Hündin ankam, aber passiert war nichts: der Hund war ganz große Klasse und der Rückweg war einfach: alle 8 Katzen wurden von der Sprechstundenhilfe an der Haustür an ihren Leinen gehalten bis ich mit dem Auto vorfuhr, in zweiter Reihe hielt und die Meute ins Auto laden konnte. Meinen Sprösslingen habe ich hinterher allerdings kategorisch erklärt, dass sie ihr Viehzeug künftig gefälligst selbst zum Impfen bringen sollen. Von daher wusste ich also, dass sowas geht, wenn die Umstände günstig sind.
Inse
Was meine Traute anlangt: jedes Tier ist etwas Besonderes - wie jeder Mensch auch. Ich beobachte meine Tiere und und habe schon, als das Tigerle noch sehr jung war bemerkt, dass sie auf meinem Arm ruhiger war als im Korb - anders als die anderen Katzen: die sträuben sich mit allen Krallen, Kopf und Buckel, wenn sie beim TA aus dem Korb raus sollen, aber Tigra fühlt sich eben auf meinem Arm sicher. Also komme ich ihr entgegen, wenn es irgend geht.
Das war schon so, als wir sie damals nachts am 25. Oktober bei Schneeregen im Dunklen im Alter von höchstens vier Wochen eingefangen haben: sie war völlig ruhig, sobald ich sie auf der linken Hand hatte. Die rechte habe ich anfangs nur drüber gehalten, um sie zu wärmen und vor dem Regen zu schützen. Ich konnte sie so an mich gedrückt nach Hause tragen, die andere Hand brauchte ich auf dem Rückweg für die Hundeleine: das Hundele war ja mit von der Partie. Er hatte sie zwei Tage zuvor entdeckt und mich aufmerksam gemacht. Schon auf diesem ersten Weg mit ihr fiel auf, dass sie ein bißchen anders ist.
Übrigens war das nicht das erste Mal, dass ich sowas versucht habe: vor Jahrzehnten ergab es sich, dass bei mir vier oder fünf Katzen lebten, meine Tochter hatte zwei und mein jüngster Sohn - auch schon in der eigenen Wohnung - einen Kater. Dazu kamen meine zwei Hunde (Rüde und Hündin). Alle Katzen mussten geimpft werden, für mehr als drei Katzen gabs beim TA damals Mengenrabatt. Also machte ich dort einen Termin und wurde von meiner Brut schändlich im Stich gelassen: am Impftag hatten sie alle was Wichtigeres zu tun, ich stand also mit 8 Katzen und 2 Hunden alleine da. Du kriegst in einem normalen Kleinwagen keine 8 Katzenkörbe + zwei Hunde unter. Mir blieb nichts anderes übrig, als die ganze Bande mit Halsband und Leine ins Auto zu packen und darauf zu hoffen, dass der Hund sie in Schach halten würde - er war ziemlich unangefochten der Boss. Auf der Fahrt hielt er sie auch in Schach. Aber ich fand nur einen Parkplatz hunderte Meter von der Praxis entfernt und musste die Bagage portionsweise in die Praxis bringen. Das Wartezimmer war halbvoll. Ich setzte also zwei Katzen und den Hund (zum Aufpassen) dort ab und holte die nächsten zwei usw. - bis alle zusammen waren. Mein Rüde entpuppte sich als Herdenhund: er hielt die Katzen auf und unter drei nebeneinander stehenden Stühlen zusammen, unterdrückte sofort aufkommende Kabbeleien und zeigte jedem Fremden, dass er sich gefälligst von seiner Meute fernhalten sollte. Die Stimmung im Wartezimmer war etwas angespannt, als ich mit den letzten zwei Katzen und der Hündin ankam, aber passiert war nichts: der Hund war ganz große Klasse und der Rückweg war einfach: alle 8 Katzen wurden von der Sprechstundenhilfe an der Haustür an ihren Leinen gehalten bis ich mit dem Auto vorfuhr, in zweiter Reihe hielt und die Meute ins Auto laden konnte. Meinen Sprösslingen habe ich hinterher allerdings kategorisch erklärt, dass sie ihr Viehzeug künftig gefälligst selbst zum Impfen bringen sollen. Von daher wusste ich also, dass sowas geht, wenn die Umstände günstig sind.
Inse