23.11.16, 21:25
Das oben geschilderte "Problem" ist erklärt: Dux hatte soviel Gras gefressen, dass er zwei Tage brauchte, um das Knäuel wieder auspucken zu können. Dazwischen hat er "geübt"...
Schlimmer, wirklich schlimm: gestern war er etwas unruhiger als sonst. Schließlich bin ich gegen 2 Uhr heute Nacht nochmal mit ihm gut 3km gelaufen. Gegen 5 Uhr hat er meinen Sohn geweckt und wollte nochmal raus. Gegen 8 Uhr wurde ich wach, weil er komische Geräusche machte:
Er lag krampfgeschüttelt halb auf dem Rücken in seinem Körbchen und kam nicht hoch, sabberte fürchterlich und stierte mit leeren Augen in die Luft. Aber er hat mich erkannt, ließ sich vorne soweit hochnehmen, dass ich ihn mit den Vorderpfoten auf dem Boden platzieren konnte. Den Po bekam er nicht hoch. Ich blieb zunächst bei ihm, unterstützte seine Versuche sich aufzurichten. Dann sank er erschöpft mit dem Kopf auf den Boden und hörte auf zu krampfen. Nach einer Weile stand er auf und taperte unsicher zu mir ins Bad, rannte gegen eine Kommode, landete im Wassernapf und stieß schließlich mit dem Kopf gegen die Wand. Kaum hatte ich ihn wieder sicher hingestellt, klebte er mit der Schnauze an meinen Beinen und blieb eng bei mir.
Seine Bewegungen wurden immer sicherer, er signalisierte, dass er nach unten wolle: ich ging ihm Stufe für Stufe voraus, er kam heil unten an, wollte raus. Die Katzen ließen ihm wie selbstverständlich den Vortritt, mit meiner Hilfe schaffte er auch die restlichen Stufen und lief dann entspannt durch den Hof: offenbar konnte er inzwischen seine Umgebung auch wieder ein bißchen sehen, hauptsächlich orientierte er sich aber mit der Nase. Im Garten begann er dann auf der Wiese herumzutollen, stieß noch ein paar Mal an Buchsbüsche, machte schließlich einen minutenlangen Streifzug durch den ganzen Garten, kam zu mir zurück, nachdem er Sichtkontakt aufgenommen hatte und folgte mir ins Haus.
Während des Frühstücks störte er mit seinem ständigen Herumgelaufe, - als hätte er Hummeln im Hintern. Außerdem versuchte er zu betteln (was ich absolut nicht leiden kann!). Danach zog ich ihn an und fuhr schnurstraks mit ihm zum Tierarzt. Der teilte meine Diagnose "Epilepsie", knipste ihm seine zu lang gewachsene Kralle wieder kurz und versorgte mich mit einer Nothilfepackung Medikamente für den Notfall, um z.B. einen lang anhaltenden Anfall abzublocken. (Toll, dass es sowas inzwischen gibt.) Ab sofort bekommt er täglich einen Tropfen Laurocerasus-Auszug auf einem Körnchen Trockenfutter für die Katzen, das ich tief in Leberwurst drücken muss - er riecht halt sonst den Alkohol und nimmt auch die Leberwurst nicht ...
Nun hoffe ich, dass das ausreichend hilft und er keine weiteren Anfälle mehr bekommt. Das war jedenfalls ein schlimmer Schreck in der Morgenstunde...
Inse
Schlimmer, wirklich schlimm: gestern war er etwas unruhiger als sonst. Schließlich bin ich gegen 2 Uhr heute Nacht nochmal mit ihm gut 3km gelaufen. Gegen 5 Uhr hat er meinen Sohn geweckt und wollte nochmal raus. Gegen 8 Uhr wurde ich wach, weil er komische Geräusche machte:
Er lag krampfgeschüttelt halb auf dem Rücken in seinem Körbchen und kam nicht hoch, sabberte fürchterlich und stierte mit leeren Augen in die Luft. Aber er hat mich erkannt, ließ sich vorne soweit hochnehmen, dass ich ihn mit den Vorderpfoten auf dem Boden platzieren konnte. Den Po bekam er nicht hoch. Ich blieb zunächst bei ihm, unterstützte seine Versuche sich aufzurichten. Dann sank er erschöpft mit dem Kopf auf den Boden und hörte auf zu krampfen. Nach einer Weile stand er auf und taperte unsicher zu mir ins Bad, rannte gegen eine Kommode, landete im Wassernapf und stieß schließlich mit dem Kopf gegen die Wand. Kaum hatte ich ihn wieder sicher hingestellt, klebte er mit der Schnauze an meinen Beinen und blieb eng bei mir.
Seine Bewegungen wurden immer sicherer, er signalisierte, dass er nach unten wolle: ich ging ihm Stufe für Stufe voraus, er kam heil unten an, wollte raus. Die Katzen ließen ihm wie selbstverständlich den Vortritt, mit meiner Hilfe schaffte er auch die restlichen Stufen und lief dann entspannt durch den Hof: offenbar konnte er inzwischen seine Umgebung auch wieder ein bißchen sehen, hauptsächlich orientierte er sich aber mit der Nase. Im Garten begann er dann auf der Wiese herumzutollen, stieß noch ein paar Mal an Buchsbüsche, machte schließlich einen minutenlangen Streifzug durch den ganzen Garten, kam zu mir zurück, nachdem er Sichtkontakt aufgenommen hatte und folgte mir ins Haus.
Während des Frühstücks störte er mit seinem ständigen Herumgelaufe, - als hätte er Hummeln im Hintern. Außerdem versuchte er zu betteln (was ich absolut nicht leiden kann!). Danach zog ich ihn an und fuhr schnurstraks mit ihm zum Tierarzt. Der teilte meine Diagnose "Epilepsie", knipste ihm seine zu lang gewachsene Kralle wieder kurz und versorgte mich mit einer Nothilfepackung Medikamente für den Notfall, um z.B. einen lang anhaltenden Anfall abzublocken. (Toll, dass es sowas inzwischen gibt.) Ab sofort bekommt er täglich einen Tropfen Laurocerasus-Auszug auf einem Körnchen Trockenfutter für die Katzen, das ich tief in Leberwurst drücken muss - er riecht halt sonst den Alkohol und nimmt auch die Leberwurst nicht ...
Nun hoffe ich, dass das ausreichend hilft und er keine weiteren Anfälle mehr bekommt. Das war jedenfalls ein schlimmer Schreck in der Morgenstunde...
Inse