Hallo, Gast!     Login     Registrieren Suche     Mitglieder     Kalender     Hilfe
Login
Benutzername:
Passwort: Passwort vergessen?
 

  1. Kraut und Rosen
  2. Kraut und Rosen
  3. Naturgarten
  4. Tierisches
  5. Unsere neue Hundehütte
Seiten (142): « Zurück 1 ... 30 31 32 33 34 ... 142 Weiter »
 

Ansichts-Optionen
Unsere neue Hundehütte
Cornelssen
Unregistriert
 
#311
16.09.16, 22:04
Tanja, es tut mir leid, dass ich unwissend in eine solche Wunde gestoßen habe. Mir ist das im August 1966 auch passiert. Von Ferne habe ich dann gesehen, dass meine Tiere sich in guten Händen wohl fühlten und dass meine Selbst- und Fremdvorwürfe mich sehr viel mehr getroffen haben als die Tiere - und auch auf mich gezielt haben als eine Art Selbstverletzung (Strafe, Zweifel) für meine Entscheidung, die ursächlich zu der Trennung geführt hat.

Vielleicht hilft Dir dieser Gedanke, Deine Trauer besser zu bewältigen und Deinen neuen Lebensabschnitt ohne schlechtes Gewissen anzunehmen und zu gestalten. Ich drücke Dir dafür alle meine linken Daumen: das wird, ganz bestimmt...

Inse
Zitieren
Montebello
rosiger Laie
*****
Beiträge: 2.110
Themen: 23
Registriert seit: 07 2012
#312
16.09.16, 22:30
Danke, auch Dir, Inse! :heart:

Tschüssi, Monti

Meine Rosen
Suchen
Zitieren
Cornelssen
Unregistriert
 
#313
12.11.16, 00:23
Heute macht mich dieser Hund kirre:

* Langer Spaziergang, - er hat es eilig und will nach Hause.
* Daheim bettelt er um Futter, lässt die Schüssel aber nach einer Naseninspektion unberührt stehen. Das macht er täglich - bis er die Katzenfutterreste (feucht) auf seinem Futter hat... Das geschieht unmittelbar bevor wir schlafen gehen, also später.
* Nach der Inspektion dremmelt er jaulend und wedelnd, dass er unbedingt raus müsse. - War aber gerade draußen. ??? Ich lasse ihn raus, er verharrt irgendwo, wo ich ihn nicht genau sehen kann, wirkt, als hätte er ein ganzes Fass leer getrunken, übergibt sich kurz und geht danach noch minutenlang im Hof schnüffeln. Irgendwann reicht es mir, weil ich frierend in der Tür auf ihn warte, hole ihn rein.
* Er legt sich ins Körbchen, findet das unbefriedigend, läuft aufgeregt durchs Zimmer, stubst mich an, wedelt, will wieder raus, fängt an zu jaulen, als ich den Kopf schüttele und ihn abwehre. Ich lasse ihn wieder raus.
* Er durchpflügt den Hof, bekratzt und beschnüffelt diverse Winkel, kommt wieder rein, ohne irgendwo markiert, gekotet oder Gras gefressen zu haben.
* Kaum drinnen, will er wieder raus, frisst minutenlang Gras (direkt an der Verandatür lasse ich das Gras extra für die Tiere wachsen - auch weil man da so schlecht zum Mähen dran kommt...), kommt freiwillig wieder rein, kontrolliert nochmal seinen Futterteller und legt sich jetzt - endlich - flach auf den Teppich und gibt Ruhe.

Es wirkt, als hätte er irgendein Wildtier in der Nase - oder eine fremde Katze. Aber beides läuft da sonst nachts auch rum - ohne dass er so einen Aufstand machen würde... Was treibt den? (Der Darm ist es nicht.)

Inse
Zitieren
Cornelssen
Unregistriert
 
#314
12.11.16, 21:17
Habe eine Beobachtung gemacht, die ich noch nicht interpretieren kann: der Hund trudelt draußen eine Weile vergnügt rum, genießt offenbar das kalte Wetter, kommt dann begeistert vom Spielen ins Haus und einige Minuten später - niemals gleich - erbricht er sich kurz. Das hat sich gestern abend mehrfach wiederholt. Gleiches geschah heute nach einem Rundgang durch den Garten und später nach der großen Runde heute nachmittag. Ansonsten ist er putzmunter.

Da seine Kralle wieder zu dick für meine Zange nachgewachsen ist, muss ich zeitnah sowieso mit ihm zum TA: mal sehen, was der sagt (außer: "Wo ist die Katze?")

Inse
Zitieren
Cornelssen
Unregistriert
 
#315
23.11.16, 21:25
Das oben geschilderte "Problem" ist erklärt: Dux hatte soviel Gras gefressen, dass er zwei Tage brauchte, um das Knäuel wieder auspucken zu können. Dazwischen hat er "geübt"...

Schlimmer, wirklich schlimm: gestern war er etwas unruhiger als sonst. Schließlich bin ich gegen 2 Uhr heute Nacht nochmal mit ihm gut 3km gelaufen. Gegen 5 Uhr hat er meinen Sohn geweckt und wollte nochmal raus. Gegen 8 Uhr wurde ich wach, weil er komische Geräusche machte:

Er lag krampfgeschüttelt halb auf dem Rücken in seinem Körbchen und kam nicht hoch, sabberte fürchterlich und stierte mit leeren Augen in die Luft. Aber er hat mich erkannt, ließ sich vorne soweit hochnehmen, dass ich ihn mit den Vorderpfoten auf dem Boden platzieren konnte. Den Po bekam er nicht hoch. Ich blieb zunächst bei ihm, unterstützte seine Versuche sich aufzurichten. Dann sank er erschöpft mit dem Kopf auf den Boden und hörte auf zu krampfen. Nach einer Weile stand er auf und taperte unsicher zu mir ins Bad, rannte gegen eine Kommode, landete im Wassernapf und stieß schließlich mit dem Kopf gegen die Wand. Kaum hatte ich ihn wieder sicher hingestellt, klebte er mit der Schnauze an meinen Beinen und blieb eng bei mir.

Seine Bewegungen wurden immer sicherer, er signalisierte, dass er nach unten wolle: ich ging ihm Stufe für Stufe voraus, er kam heil unten an, wollte raus. Die Katzen ließen ihm wie selbstverständlich den Vortritt, mit meiner Hilfe schaffte er auch die restlichen Stufen und lief dann entspannt durch den Hof: offenbar konnte er inzwischen seine Umgebung auch wieder ein bißchen sehen, hauptsächlich orientierte er sich aber mit der Nase. Im Garten begann er dann auf der Wiese herumzutollen, stieß noch ein paar Mal an Buchsbüsche, machte schließlich einen minutenlangen Streifzug durch den ganzen Garten, kam zu mir zurück, nachdem er Sichtkontakt aufgenommen hatte und folgte mir ins Haus.

Während des Frühstücks störte er mit seinem ständigen Herumgelaufe, - als hätte er Hummeln im Hintern. Außerdem versuchte er zu betteln (was ich absolut nicht leiden kann!). Danach zog ich ihn an und fuhr schnurstraks mit ihm zum Tierarzt. Der teilte meine Diagnose "Epilepsie", knipste ihm seine zu lang gewachsene Kralle wieder kurz und versorgte mich mit einer Nothilfepackung Medikamente für den Notfall, um z.B. einen lang anhaltenden Anfall abzublocken. (Toll, dass es sowas inzwischen gibt.) Ab sofort bekommt er täglich einen Tropfen Laurocerasus-Auszug auf einem Körnchen Trockenfutter für die Katzen, das ich tief in Leberwurst drücken muss - er riecht halt sonst den Alkohol und nimmt auch die Leberwurst nicht ...

Nun hoffe ich, dass das ausreichend hilft und er keine weiteren Anfälle mehr bekommt. Das war jedenfalls ein schlimmer Schreck in der Morgenstunde...

Inse
Zitieren
Märzhase
Unregistriert
 
#316
24.11.16, 16:44
(23.11.16, 21:25)Cornelssen schrieb:  Das war jedenfalls ein schlimmer Schreck in der Morgenstunde...

Das glaube ich dir Hugs
Alles Gute für das Hundle - keine schöne Diagnose, hoffentlich schlagen die Medis gut an :crying:
Zitieren
Melly
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 18.448
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#317
24.11.16, 21:39
........................
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.05.20, 21:34 von Melly.)

Liebe Grüße
M.
Suchen
Zitieren
Cornelssen
Unregistriert
 
#318
24.11.16, 22:01
Bislang geht es ihm gut. Letzte Nacht hat er durchgeschlafen. Übrigens ist es auch nur EIN Medikament, das er bekommt und das ich selbst herstelle: Laurocerasus als Alkoholauszug. Er bekommt täglich 1 Tropfen auf einen Krümel Brot (ohne Rinde - saugt besser als das Katzentrockenfutter), der dann gut mit Leberwurst ummantelt wird. Bei den beiden Hunden, die ich vor ihm hatte, hat das ausgereicht, um weitere Anfälle zu verhindern - lebenslang. Der Tierarzt hat das abgenickt.

Die Herstellung ist einfach: gesunde Blätter vom Laurocerasus pflücken, schonend reinigen, den Stiel abschneiden, das Blatt der Länge nach mittig teilen und diese beiden Teile dann in ca 1mm breite Streifen schneiden, ein luftdicht verschließbares Glas damit füllen (ordentlich festdrücken und nachfüllen bis es randvoll ist) und mit Korn bedecken (32% bis 38%), 6 Wochen in der Sonne oder auf der Heizung stehen lassen, durch einen Kaffeefilter abseihen, in einer dunklen Flasche aufbewahren. Es wirkt bei Epilepsie und Migräne (sofort bei ersten Anzeichen geben, sonst meist wirkungslos/-schwach). Wichtig: vorsichtig, eher zurückhaltend dosieren. Überdosis führt zur Lähmung des Herzmuskels (also zum Tod durch Herzstillstand).

Bei mir fallen regelmäßig frische Blätter an, wenn ich Zweige für die Vase schneide und die unteren Blätter, die im Wasser zu stehen kämen, abnehme und für den Auszug verwende: so werden die "Nachwuchsgläser" nach und nach vollgefüllt und Nachschub ist immer vorhanden.

Bei Katzen kann man einerseits auf Globuli D2 zurückgreifen. Wenn eine Dosis mit nachweisbar vorhandenem Wirkstoff benötigt wird, wirds schwierig. Ich habs mal mit einem Auszug aus destilliertem Wasser versucht: :no: - keine Chance bei Katzen. Dann habe ich den Tropfen mit einer Vitaminpaste vermischt und ins Fell geschmiert :tongue1: . Das klappt, aber nur, wenn man sehr schnell ist und die Katze die Vorbereitung nicht mitbekommt. - Eine Katze hatten wir, die hat den Zusammenhang zwischen Medikament und Ausbleiben von Krampfanfällen begriffen und dann freiwillig ihr Medikament genommen, nach einiger Zeit hat sie es sogar verlangt, wenn wir da mal schusselig waren: Ausnahmekatze.

Inse
Zitieren
Melly
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 18.448
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#319
24.11.16, 23:37
...........................
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.05.20, 21:34 von Melly.)

Liebe Grüße
M.
Suchen
Zitieren
Cornelssen
Unregistriert
 
#320
25.11.16, 00:12
Moorhexe und Unkrautaufesserin haben mit Schwedenkräutern/Schwedenbitter, glaube ich, Erfahrung. Frag sie doch mal...

Inse

Zitieren
« Ein Thema zurück | Ein Thema vor »

Seiten (142): « Zurück 1 ... 30 31 32 33 34 ... 142 Weiter »
 


Möglicherweise verwandte Themen...
Thema / Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
 Unsere neue Hundehütte II
Melly
1.244
137.074
Letzter Beitrag von Melly
15.06.25, 00:39

  • Druckversion anzeigen
  • Thema abonnieren

Kontakt & Impressum

Forenteam   Kontakt   Impressum

Rechtliches

Datenschutz   Nutzungsbedingungen  

Diverses

Cookies RSS  Tomaten-Forum

Deutsche Übersetzung: MyBB.de, Powered by MyBB. Crafted by EreeCorp.
Linearer Modus
Baumstrukturmodus