Bärlauch

[tulipan]

Bärlauch-Maultaschen, auf Vorrat

Einen Nudelteig herstellen aus 
500g Dinkelmehl, 200g Grieß, 6 Eier, Salz, Muskat, 2 TL Öl und soviel kaltes Wasser, dass der Teig sich gut kneten läßt. Mindestens 2 Std. ruhen lassen

ca. 500g Bärlauch oder eine Mischung aus Bärlauch und Wildkräutern, jetzt gibt es Knoblauchrauke, Giersch natürlich, Löwenzahn, Brennessel, was ihr wollt, 3 Eier, 2 Zwiebeln, 140 g Butter, Semmelbrösel
3 alte Brötchen in Milch oder Wasser eingeweicht, quellen lassen und dann gut auspressen
Das Grünzeug, Eier und Brötchen durch den Wolf drehen oder pürieren
Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen, ist die Masse zu weich, Semmelbrösel dazu

Den Teig dünn ausrollen und in Rechtecke schneiden, mit Wasser bestreichen, 1-2 TL grüne Masse dazu, zuklappen . Ich verwende so einen Maultaschenwasauchimmer…., Teig rein und zuklappen. 
In Salzwasser ca. 4 Minuten köcheln lassen

In der Zwischenzeit die gehackten Zwiebeln in Butter dünsten und dann die fertigen Maultaschen dazu.
 Was ich nicht gleich verbrauche, friere ich ein

[Julchen]

Das ist ja eine tolle Idee, vielen Dank!

[tulipan]

Irgendwo muss er ja hin, der Bärlauch....  das Nudelteigrezept kann der eine odere die andere bestimmt durch eigene ersetzen...

[Julchen]

Ich habe heute fast ein knappes Kilo Bärlauch verarbeitet

Sowohl kleine Marmeladengläser vollgestopft mit gehacktem Bärlauch für Knödel als auch recht viel Bärlauchbutter, die wurde zu einer Rolle geformt, mit Backpapier und dann einem Karton zur Stabilisierung umwickelt und beides ist jetzt im TK. Wenn die Rolle durchgefroren und hart ist, nehme ich sie raus und schneide Portionen, die kommen jeweils in ein Stückchen Butterbrotpapier und dann immer zu dritt oder zu viert in ein hohes Sturz-Marmeladenglas, dann wandern sie wieder in den TK. Hat sich als beste Lösung für geruchsneutrales Einfrieren wie auch für die Einzelentnahme von Portionen erwiesen.

Und weil das benutzte Espressokännchen noch rumstand, habe ich gleich mal ausprobiert, ob man mit Kaffeesatz tatsächlich Gerüche von den Händen abwaschen kann. Es klappt

[Brumsummsel]

. ..Was ich nicht gleich verbrauche, friere ich ein...

Hört sich sehr lecker an. Das werd ich mir mal notieren und ausprobieren.

Du frierst die gekochten Maultaschen ein, oder?


Habt ihr schon mal Bärlauch Knospen eingelegt?
Die sind richtig richtig lecker. Und sehr lange haltbar.
Bis jetzt hab ich noch nicht viele Knospen. Aber sobald welche da sind, werde ich wieder einen Teil davon ernten und einlegen.
In einen sauren/süßen Sud. Ähnlich wie Essiggurken.
Die passen total Vielfältig zu Salaten (Grünen, Kartoffe, Nudel) In Couscous oder Quinoa Salaten geht er nicht so unter wie in den Standartsalaten. Oder zu Sülze, über den Kartoffelbrei. Ich benütze ihn sparsam aber vielseitig. Sparsam weil ich nur aus meinem Garten ernte.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.05.21, 12:17 von Brumsummsel.)

[Acinos Arvensis]

Bärlauch-Maultaschen, auf Vorrat

Einen Nudelteig herstellen aus 
500g Dinkelmehl, 200g Grieß, 6 Eier, Salz, Muskat, 2 TL Öl und soviel kaltes Wasser, dass der Teig sich gut kneten läßt. Mindestens 2 Std. ruhen lassen

ca. 500g Bärlauch oder eine Mischung aus Bärlauch und Wildkräutern, jetzt gibt es Knoblauchrauke, Giersch natürlich, Löwenzahn, Brennessel, was ihr wollt, 3 Eier, 2 Zwiebeln, 140 g Butter, Semmelbrösel
3 alte Brötchen in Milch oder Wasser eingeweicht, quellen lassen und dann gut auspressen
Das Grünzeug, Eier und Brötchen durch den Wolf drehen oder pürieren
Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen, ist die Masse zu weich, Semmelbrösel dazu

Den Teig dünn ausrollen und in Rechtecke schneiden, mit Wasser bestreichen, 1-2 TL grüne Masse dazu, zuklappen . Ich verwende so einen Maultaschenwasauchimmer…., Teig rein und zuklappen. 
In Salzwasser ca. 4 Minuten köcheln lassen

In der Zwischenzeit die gehackten Zwiebeln in Butter dünsten und dann die fertigen Maultaschen dazu.
 Was ich nicht gleich verbrauche, friere ich ein

das rezept hier reizt mich ja ganz besonders.. werden die einzufrierenden vorgegart oder roh eingefroren?
BIN JETZ GANZ WUSCHIG.. sabber.

[Julchen]

Nachdem ich gestern schonmal fleißig vorgerarbeitet und Bärlauchblätter gehackt und eingefroren habe, für Bärlauchknödelgenüsse bis zum nächsten Februar , sind heute die 500g Knospen dran, die wir gestern geerntet haben.

Ich war unschlüssig, habe dann einen kleinen Teil nach Lunas Rezept (bzw. nicht ganz, ich hab weniger Zucker genommen) gemacht. Dann fand ich noch ein schönes Rezept ohne Zucker, da kommt auf eine Tasse Knospen 1 TL Salz, das bleibt dann ein paar Stunden stehen, dann wird Weißweinessig aufgekocht (ich habe einen Teil durch Wasser ersetzt), die Knospen werden darin einmal kurz gebadet, kommen raus, in die Gläser, und dann wird der Essig nochmal aufgekocht und darüber gegeben. Man kann dann entweder nach ein paar Tagen nochmal alles aufmachen, Essig nochmal aufkochen und wieder drüber (warum eigentlich?), oder das Zeug für 10 Minuten sterilisieren.

So nach erster Kostprobe habe ich vermutlich mehr Verwendung für die ohne Zucker, die kann man ja z.B. wie Kapern auf Pizza legen. Aber schau mer mal.

Jetzt hab ich nur eine Frage zum Sterilisieren/Einkochen:

Dass Lunas Gläser sterilisiert werden müssen, kann ich verstehen, die Knospen sind roh und kalt, und da reicht es vermutlich nicht, nur Essig-Zucker-Salz drüberzukippen. Aber bei dem anderen Rezept sind die ja doch 1 Minute in dem kochenden Essig, meint ihr, man muss die nochmal einkochen? Die werden dann doch wahrscheinlich auch sehr weich, oder?

Andererseits wäre es wirklich schade, wenn irgendwas gärt oder schimmelt, es war viel Arbeit.

[Brumsummsel]

@ Julchen ich würde es nicht nochmal separat einkochen. Heiß eingefüllt und verschlossen ergibt ja ein Vakuum. Das sollte ausreichen.

[Julchen]

Dankeschön - aber zu spät Bei denen nach Lunas Rezept hat es ein Glas gar nicht richtig zugezogen (kein Vakuum beim Abkühlen), ich glaube, durch die kalten Knospen ist das nicht heiß genug.

Und weil die in Salzlake so pervers lecker waren schon beim allerersten Verkosten, war mir das Risiko zu groß, die hab ich tatsächlich nur für 10 Minuten nochmal sterilisiert im Kochtopf.

Ich bin da auch so ein bisschen ein gebranntes Kind, habe einige Male Zucchini-Aufstrich gemacht, der auch Vakuum zog, aber dann das Gären anfing, sowas mache ich überhaupt nicht mehr ohne Einwecken.

Bei den Bärlauchknospen wäre es einfach zu schade gewesen, das Sammeln war eine Schweinearbeit und das Verarbeiten dann auch noch.

[Julchen]

Wir haben heute das erste Gläschen Bärlauchkapern verkostet - die sind ja ein Gedicht!! Sowas von knackig, zart, ganz feiner Geschmack, leicht säuerlich, ein bisschen scharf (ich hatte für die Optik rosa Pfefferkörner mit reingetan), schön bärlauchig. Richtig toll, das kann man mit Kapern oder sowas überhaupt gar nicht vergleichen. Probiert haben wir die ohne Zucker, also nur in Salz-Weißweinessig-Wasser eingelegten.

Wir waren uns sehr einig, dass wir nächstes Jahr nicht nur einmal Knospen sammeln gehen.