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Bin im Garten an der Arbeit 2018
Melly
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 18.465
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#151
17.06.18, 11:26
Das Blumentopfschreddern hatten wir auch schon, bis auf ein paar Aussetzer hat sich das gegeben.

Erzähl' doch mal mehr vom Poolaufbau, bitte, ist das ein Stahlwandbecken? Unser Sohn will sich einen Pool/Schwimmteich oder ähnlich in den Garten setzen. Er ist sich noch nicht ganz schlüssig.

LG
Melly

Liebe Grüße
M.
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Cornelssen
Unregistriert
 
#152
17.06.18, 13:15
Ich erzähle mal von unseren Experimenten:
a) aufblasbares Plastikschwimmbecken: ein Pieks - und das Teil ist dahin: nix gut bei lebhaftem Hund oder Katze im Garten. Muss außerdem immer im Herbst abgebaut werden. Das bedeutet u.a., dass man ausreichend Platz für die Einlagerung im Winter vorhalten muss, - von dem Arbeitsaufwand ganz abgesehen
b) Stahlwandpool: Wasser kann über Winter drin bleiben, versifft zwar etwas, aber wenn man schon gegen Ende der Badesaison kein Chlor mehr reingibt, kann man das Wasser nach vier Wochen ohne Chlorgabe an die Pflanzen vergießen, ohne dass sie Schaden nehmen. Nachteil: man braucht - wie beim Vollplastikpool - eine Badeleiter. Für Menschen mit größerem Gewicht kann das zur Be-/Verhinderung der Nutzung führen.
c) gekachelter Pool, ebenerdig: man braucht ein gutes Filtersystem, Chemie und eine Abdeckung, die sehr teuer bzw. arbeitsaufwändig und optisch skurril wird, wenn man verhindern will, dass Igel etc. während der nächtlichen Jagd reinfallen und ertrinken.
d) Schwimmteich: um ein funktionierendes Gewässer zu bekommen, braucht der Teich eine Mindestfläche von 100qm - auch wenn in Baumarktbroschüren was anderes steht (!!!). Der größte Vorteil besteht darin, dass bei passendem Pflanzen- und Tierbesatz der Teich sich selbst reinigt und weder ein technisches Filtersystem noch die Zugabe von Chemikalien notwendig sind. Außerdem kann man den Einstieg/Zugang an orthopädische Einschränkungen der Benutzer anpassen. Um Flora und Fauna im und am Teich muss man sich aber pflegend kümmern. Eine Abdeckung entfällt. Klinisch rein ist so ein Teich natürlich nicht.

Bei a), b) und c) ist das Abdecken auch in der Badesaison notwendig um Verdunstung einzuschränken und Verschmutzungen und ertrinkende Tiere (vor allem Insekten) zu reduzieren. Eine zusätzliche Winterabdeckung ist nötig. Zum gründlichen Reinigen muss das Wasser komplett abgelassen werden. Beim Teich sollte man von vornherein einen zuschaltbaren Zufluss einbauen, eventuell auch eine Abflussmöglichkeit für den Fall der Fälle (Revisionsschacht). 

Für meinen Stahlwandpool habe ich ein Gewächshaus als Überdachung gebaut. Empfehlenswert wäre das umgekehrte Vorgehen: erst ein ausreichend großes GH bauen, dessen Wände IN den Boden gehen, dann innen einen planen Unterbau für den Pool anlegen und den Pool aufbauen. (Wir haben das GH auf die Betonplatten der Poolbasis gesetzt und viel Besuch von Käfern, Spinnen, Schnecken & Co, die Samen mitbringen und dann sprießt es aus den Ritzen. Bodendicht wäre besser.) An die Stromzufuhr denken: die Pumpe und der Reinigungsroboter benötigen Strom. Insgesamt ist der technische Aufwand + Pflegemittel nicht ganz unerheblich. Ein Schwimmteich, funktioniert er erst mal, ist deutlich kostengünstiger und weniger arbeitsaufwändig. Der Pool braucht in der Badesaison tägliche Pflege und Aufmerksamkeit. Wäre mein Grundstück für einen Schwimmteich geeignet, hätte ich einen angelegt - aber die Bäume der Nachbarn stehen so nah, dass das nicht möglich war: das Grundstück ist zu schmal. Der Stahlwandpool hat sich mehr bewährt als der aufblasbare Pool. Der ebenerdig eingelassene Pool im Garten meiner Tochter ist schön groß und chic, aber es fallen dauernd Tiere, vor allem Igel, rein und ertrinken, weil es für sie keinen Ausstieg gibt. Eine kleine Rettungsinsel, die abends reingegeben wurde, hat auch nichts gebracht.

Inse
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Melly
Weiser Krauterer
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Beiträge: 18.465
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#153
17.06.18, 13:49
Danke, Inse! Das war sehr informativ! Ein Stahlwandbecken hatten wir im Altgarten über viele Jahre, das hatte sich auch bewährt, aber, wie Du so schön schreibst, es ist tägliche Pflege notwendig. Und da sehe ich für unseren Sohn schwarz mit seinen Aktivitäten. 
Wir haben ja zwei Teiche im unteren Grundstück, einen schon mit Folie, dort, wo die Fische residierten, bevor der Gülleschock sie in die ewigen Jagdgründe schickte. Aber dort stehen die ganzen Bäume, Mirabellen, Pflaume, Apfel, Kirsche, jede Menge Holunder, da will er nicht hin, das ist ihm zu dicht, auch wegen der Sonneneinstrahlung.
Er will oben auf die Hundewiese! Dort ist den ganzen Tag Sonne! Daher kam GG die Idee mit dem Schwimmteich, was natürlich bautechnisch etwas aufwändiger ist. Oberhalb von diesem Bereich steht der Brunnen, den man, nach entspr. Wasseruntersuchungen, evtl. mit nutzen könnte. 
Ich hatte immer Sorge wegen des Chlors, dass von dem Poolwasser mal was in unsere biologische Klärgrube gelangen könnte, das wäre für die Bakterien dort der Tod. 
Das wird sicherlich noch etliche Diskussionen geben!

LG
Melly

Liebe Grüße
M.
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moorfrosch
Unregistriert
 
#154
18.06.18, 06:45
mein sohn will einen pool bauen. ich habe da keine aktien drin und halte mich raus...
einen kleinen pool (holzwände und teichfolie)hat er schon, aber mit regelmäßigem wasserwechsel.

ich selber hatte im bauernhofgarten einen schwimmteich, der aber nie ganz fertig wurde , zusätzlich einen 780 qm großen teich, den wir ausbaggern ließen. jahrelang als schwimmteich genutzt, bis er nur noch enten-und gänseteich wurde.(war im moor).

einen angelegten teich haben wir ähnlich einem schwimmteich gebaut, allerdings hatten pflanzen und allerlei getier vorrang. ich habe diesen teich dann jahrelang mehr zum erfrischen benutzt.
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Melly
Weiser Krauterer
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Beiträge: 18.465
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#155
18.06.18, 08:38
Eigentlich wollen wir uns auch da raushalten, Kinder haben ja so ihre eigenen Ideen und das ist auch o. K., aber - es betrifft auch unseren "Wohnbereich", deshalb versuchen wir uns da etwas einzubringen, weil wir keine Dauerbaustelle hier möchten. 
Die Idee, die vorhandenen Teiche zu nutzen, ist gar nicht so übel aufgenommen worden. Mal sehen, wie es weitergeht.

LG
Melly

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KristinaP
Weiser Krauterer
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Themen: 56
Registriert seit: 09 2011
#156
18.06.18, 13:02
Heute habe ich zum ersten Mal sensen geübt und ich finde mein Ergebnis ganz ordentlich. Leider klappt es zur Zeit noch nicht, hier Bilder reinzustellen, muss ich mich mal länger mit beschäftigen.

In der alten Sandkuhle soll es jetzt mal wirklich zur Sache gehen, in letzter Zeit war immer eher der Hausgarten an der Reihe. Der schreit, vor allem im Beerenbereich , noch ganz laut hier, aber für den finde ich auch Zeit, wenn´s Kind zu Hause ist

Nur ein Gärtner weiß im Voraus, was ihm blüht

LG Kristina
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Cornelssen
Unregistriert
 
#157
18.06.18, 19:56
Bei mir schreien bald die Johannisbeeren.

Heute sind die Kirschen verstummt: habe Sohn aktiviert und bin in der Hoffnung, dass er Helfen kommt, in den Garten gestiefelt. Wer kam? TIGRA - hatte sich gestern am Vormittag verabschiedet und war nachts nicht daheim erschienen. Das kleine Monster hatte ich im Haus eingesperrt und als Tigra sicher war, dass Dodo nicht bei mir ist, kam sie freundlich an, wurde ins Haus gebracht, bekam frisches Futter, Streicheleinheiten und sehr zufrieden mit, dass und wie der Hund zusammengestaucht wurde, als er auf sie losging.

Kaum war Tigra sicher daheim, erschien Sohn, ebenfalls sehr erleichtert, gestiefelt und gespornt am Kirschbaum, schaute gegen die Sonne in den Baum und postulierte: "Die sind noch nicht reif und viel zu klein. Lass den Baum in Ruhe!" Widerspruch und eine Kirsche zum Kosten. "Die sind ja sauer!" - "Sind ja auch Sauerkirschen!" - "Und was willste damit machen?" - "Entsaften und dann Gelee." Er erklomm die kleine Holzleiter und orientierte sich im Baum. Dann haben wir zwei Stunden gepflückt und ausgeschnitten, den Verschnitt anschließend in die Feuerschale geschnippelt und die Kirschen in die Küche gebracht. Inzwischen sind sie geputzt und aufgekocht. Heute abend müssen sie noch durch die Flotte Lotte.

So winzig kleine Kirschen hatte ich noch nie: die machen den schwarzen Johannisbeeren Konkurrenz, was die Größe anlangt: hätte ich doch im April/Mai viel mehr Wasser an den Baum bringen sollen, als ich gegossen habe. Aber an den Spitzen hatte er Dörre: habs abgeschnitten, die Schnittstellen waren sauber, sah nicht nach Monilia aus. Der Verschnitt wird trotzdem verbrannt, sobald er annähernd trocken ist. Es wäre sehr traurig, aber ich rechne inzwischen damit, dass der Baum auch eingeht - wie die beiden anderen. Dann wären die Winzkirschen nur ein Signal und eigene Kirschen Geschichte. Ist so.

Inse
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Melly
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 03 2013
#158
23.06.18, 12:48
Diese trüben Tage muss man nutzen, um im GH ein wenig Ordnung reinzubringen (bei mir jedenfalls). Bei der Gelegenheit habe ich direkt mal die Tomaten gesichtet, so richtig, etliche neu aufgebunden, größere Stäbe platziert. Wenn es nächste Woche wärmer wird, werde ich einige Töpfe vor das Haus packen. Dort können sie dann den Sommer über bleiben und es ist nicht mehr so voll im GH. Irgendein Tier treibt dort wieder Unwesen, einige der Tomaten sind angeknackst, die Spitzen vertrocknet. Unser "Untier" scheidet aus, den hatte ich die letzten Tage voll unter Kontrolle. 


Meine Schubkarrentomaten brauchen dringend Stäbe, da muss ich mal jemanden dran tun, nachdem der Hasel so schön geschnitten wurde. 
Die Gurken haben die Kälte gut weggesteckt, konnte gerade noch etliche für den Salat heute Abend ernten. Im Moment schaut sogar die Sonne raus! smile

LG
Melly
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.06.18, 12:49 von Melly.)

Liebe Grüße
M.
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Melly
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 03 2013
#159
27.06.18, 08:15
Ich hüpf' mal hier rein:
Seit ein paar Tagen beobachte ich im Gemüse - und jetzt auch an diversen Töpfen, die hier so reichlich stehen - eine Art Made! Ein kleines, braunes Teil, sieht total vollgefressen aus. Bei dem Versuch, die abzusammeln, musste ich feststellen, dass die eine schmierige Substanz hinterlassen, die man nur schwer von den Fingern bekommt. Eklig!
Die ersten Maden fand ich am Knoblauch auf dem Hochbeet, gestern saßen die auf die Rand eines Topfes, hinter der Küche, also ein ganz anderes Gebiet. 
Nun frage ich mich natürlich, was das denn schon wieder ist! 

LG
Melly

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Luna
Unregistriert
 
#160
27.06.18, 09:29
Bei deinem Beschrieb fallen mir auf die Schnelle nur die Wiesenschnakenlarven (Tipula paludosa) ein.
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