Gudrun, ich fand Dich nicht flapsig.
Düngen tu ich die auch nicht direkt, manchmal bekommen sie vielleicht einen Stäuber von den Hornspänen ab, ansonsten höchstens bissel Kompost aufs Köpfchen.
Phloxe, wie recht Du hast. Siehe auch PN.
gelala
ahaa. martins erklärung ließ mir ein licht aufgehen. nun weiß ich, warum so viele der friedhofsasylanten hier keinen fuß nicht fassen wollen. die können nicht! klaro, in den gärtnereien werden immer die prächtigsten fürs grab ausgesucht. da das dann die "aufgeblasenen" sind, haben die schlechtere chancen nach dem aufenthalt auf dem kompost - angetrocknet und mit wer weiß was alles im kontakt gekommen, was ihnen nicht gut tut - hinterher auf meinem kargen boden einzugewöhnen.
umso mehr freut mich, wenn doch die eine oder andere sich durchkämpft.
Wer früh aufstihd frißt si orm
Wer lang lingbläbt steggt schö worm
Zum Düngen muss ich doch noch meine Erfahrung mitgeben:
Meine ganze Wiese war bunt von den kleinen Kissenprimeln, die sich ja so sicher aussamen.
Dann dachte ich vor etwa 5 Jahren, dass die Wiese doch unbedingt mal gedüngt werden müsse. Ich weiß nicht, welchen Dünger ich genommen hatte, jedenfalls nur Naturdünger.
Im nächsten Jahr war keine einzige Primel mehr zu sehen.
In der Zwischenzeit sind aus liegenden Samen wieder einige erschienen, aber es wird lange dauern, bis die Wiese wieder so schön bunt ist.
Jedenfalls wird nicht mehr gedüngt in der Wiese. Sobald ich dazu komme, stelle ich Bilder ein.
das bestätigt meine Meinung, daß man mit Rasendünger alles andere in der Wiese totkriegt.... danke
Liebe Grüße, Mechthild
Die Obstwiese wird bei uns auch nie gedüngt. Ich pflanze Blumenzwiebeln, streue Wiesenblumensaatgut aus, um die Vielfalt zu verbessern, aber gedüngt wird nie. Ich will da eigentlich eine artenreiche Magerwiese haben, aber so ganz klappts noch nicht. Vereinzelt wachsen Primula elatior und Primula veris, aber noch nicht so viele, wie ich gerne hätte. Dabei warte ich mit dem ersten Mähen sehr lang und die Mahd wandert auf den Kompost und dann in den Gemüsegarten.
Rasendünger (lavandula schrieb nix von Rasendünger, nur von Naturdünger) würde ich nie nehmen, weil ich ja keinen Rasen will, sondern Wiese und da finde ich Gräser eher störend. Mal sehen, ob meine letztjährigen Samenausstreuaktionen was gebracht haben...
Die Schlüsselblumen-wiesen meiner Kindheit sind Geschichte seit Gülle in Mode gekommen ist. Die Jauche hatte das nicht geschafft, wurde auch nicht jedes Jahr ausgebracht, denke ich. So viel fiel da nicht an. Das Mengen-Verhältnis Rind - Land hat sich verändert.
Meinen fetten Kugelprimeln bin ich auf die Schliche gekommen Das ist ja das Beet, auf dem das Bohnenschiff seit 3 Jahren wächst .... ganz hinten an der Garagenwand. Da haben sie schön ihre 'Fühler' hin gestreckt. Wer weiter vorne steht, hat das Nachsehen.
Diesjahr lass' ich das Schiff mal in der Beetmitte wachsen.... ist gerechter
Im Moment blühen halt meine "DDR - Primelchen" - aber fotofieren ist wegen des ewigen Regens einfach nicht drin.
Fürchte sogar um eine "Primula elatior" Nachkommenschaft.
Letzten Spätsommer oder Frühherbst hatte ich in deren Beet am Teich geunkrautet und dabei viele grad in Samen stehende
Stängel entdeckt.
Wider alle Vernunft säte ich sie sofort in zwei Reihen auf einem Hochbeet aus. 1 1/2 Reihen liefen mit typischen Kräuselblättchen auf,
ich ließ sie da über den "Winter" wachsen - es sind immer noch zwei halbe Reihen dicht gedrängter neuer Primelchen.
Kann sie momentan nicht an ihren Bestimmungsort am Teich setzen, weil da alles verkrautet und vernässt ist.
Sollte ich sie - in evtll. Regenpausen - in Pöttchen tun? Befürchte, dass sie sonst so ineinander verkeilt sind, dass ich sie nicht
mehr heil auseinander gepflückt kriege.
Hat eins von euch diesbezügliche Erfahrungen?
Mensch Brigitte, wieviel Primelchen hast du denn da getopft? Und was hast du mit dieser Masse vor?
Ich habe auch einige wenige, aber leider wollen die sich bei mir nicht aussäen. Dafür gefällt es dem Waldhimmelsschlüssele, von dem ich vor Jahren mal Sämlinge bekam, so sehr, dass es sich aussät und mich mit dem hellen Gelb erfreut.