30.11.17, 22:15
(29.11.17, 21:48)Landfrau schrieb: Mein Beitrag war lediglich heulend in der Ecke zu sitzen.
Das ist ja wohl bei solch einem Anlass mehr als erlaubt. Ich war bei allen "letzten Minuten" meist gezwungenermaßen ruhig und gefasst, GG hat sich da immer schnell aus dem Staub gemacht, wenn's unangenehm wurde - und ich habe dann bestmöglichst versucht, dem Tier die Angst zu nehmen und ruhig mit ihm zu reden. Funktioniert natürlich prima, wenn man des nachts 1,5 Std. allein mit einem vor Schmerzen brüllenden Hund 1,5 Std. in die Tierklinik fahren muss... Das große Heulen kam dann immer später, spätestens, wenn man die Hundedecke, den Napf, das Katzenklo oder was auch immer auf den Speicher geräumt hat... aber auch jetzt noch, beim Anschauen alter Bilder meiner geliebten schwarzen Gefährten... *schnüffz*
Zitat:Ja, den Tempelhüter hatte unsere Stute sogar auch im Pedigree .
Und zu DDR-Zeiten wurden dann Trakehner- Hengste aus Russland ausgeliehen, "echte" Trakehner. Die all die große Namen der Trakehner Zucht in sich führten, wie eben Tempelhüter.
Und unsere Handlinie hatten eben einen solchen "Russentrakehner" als Vater, der auf Tempelhüter zurück ging.
Klingt ja spannend. Wolltet Ihr immer speziell Trakehner oder war das Zufall?
Und schön, dass es wenigstens mit einem Fohlen geklappt hat. "Hässlich wie die Nacht" hat sich dann auch sicher zu einer ordentlichen Schönheit ausgewachsen.
Auf youtube gibt es irgendwo ein altes s/w-Video von 1936 über die Zucht in Trakehnen, traumhafte Bilder von den riesigen Herden auf endlosen Koppeln... was die edlen Pferde dann tatsächlich im Krieg erleiden mussten, stellt man sich aber besser nicht vor. Da ist es doch tröstlich zu wissen, dass Eure Stute bei Euch ein schönes, unbeschwertes Leben hatte.