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Unsere neue Hundehütte
Ereschkigal
Unregistriert
 
#381
03.09.17, 23:10
(03.09.17, 23:00)Cornelssen schrieb:  Max ist der Hund von Martin. smile
Oh sorry, Name falsch zugeordnet.

(03.09.17, 23:00)Cornelssen schrieb:  Wie es Dux geht: er hatte bislang keinen weiteren Anfall. Er hat sich auch ein wenig bewegt - nicht nur im Garten, sondern auch halbe Strecke Gassi gehen. Das scheint darauf zurückzugehen, dass ich ihm seine Dosis jetzt in drei statt in zwei Raten verabreiche. Er schläft viel und sehr tief. Letzte Nacht war er sogar sauber. Yes

Ich freue mich, wenn Dux keinen weiteren Anfall mehr hatte. Und Saubersein ist auch nicht zu verachten. Die drei Raten waren ein guter Einfall.

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Martin
Ex-Mod
Beiträge: 2.811
Themen: 101
Registriert seit: 08 2011
#382
04.09.17, 22:49
Max ist derzeit mein Hund. Eigentlich ist er der Hund meiner Tochter, aber die ist immer wieder mal länger nicht da und so kümmere ich mich um Max. Derzeit auch. Heute hat es sich wieder bestätigt, daß er auf Erlebnisgastronomie steht. Vor Monaten wollte er zuhause nicht fressen, auf dem Weg zu meiner Mutter im schwankenden Auto hat das Futter plötzlich geschmeckt. Und das immer wieder.
Heute abend hab ich ihm ne leckere Mischung gemacht, die er sonst eigentlich mag. Diesmal war nach ein paar Bissen Schluss. Also nahm ich die Schüssel und hielt sie ihm im Flur vor die Schnauze. Plötzlich war er ganz begeistert vom Inhalt. Statt Küche im Flur und in verschiedenen Winkeln hat ihn begeistert. Sowas ist Abwechslung, also in unseren menschlichen Kreisen Erlebnisgastronomie. Bei der nächsten Essensverweigerung überleg ich mir ein anderes Umfeld... Vielleicht klappts dann ja...
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Cornelssen
Unregistriert
 
#383
04.09.17, 23:50
:lol: kommt mir irgendwie bekannt vor ... Viel Spaß beim Ausbaldowern neuer Plätze...

Inse
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Anjoli
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 802
Themen: 17
Registriert seit: 06 2017
#384
10.09.17, 22:58
Huhu! smile

Da ich keinen Frosch mehr habe ( ist wohl an Nachbar's Gift gestorben) und dringend eine Pause brauche, ( ich bin die ganze Zeit heute schon auf Arbeitssuche), will ich Euch, der kurzen Entspannung halber, von meinem Spitz Aladin erzählen.
Das ist er, hier geschmückt von meiner kleinen Nichte:

[Bild: VXSq5j24.jpg]

Hier noch einmal bei seiner Lieblingsbeschäftigung, dem wachsamen Auflauern hinter dem Fenster auf Fahrradfahrer! Man sieht bereits an seiner grimmigen Miene, was er von denen hält! Draussen, beim Spazierengehen, sind sie für ihn völlig okay. Also, er verbellt sie nicht, oder er rennt denen auch nicht nach. Aber vor seinem Haus, vor seinem Fenster, vor seinem Gartentor, da dürfen die nicht sein! Ums Verrecken nicht! Da passt Aladin auf!

[Bild: kbTqQhMC.jpg]

Ich habe noch nie einen Hund gehabt, der so viel "erzählt" wie dieser. Er kommt ja aus dem Tierschutz und war die erste Zeit völlig daneben: bissig, böse, verängstigt, nicht stubenrein... Das hat sich aber alles wunderbar gegeben. Anfang dieses Jahres, nachdem ich ihn fast ein Jahr hatte, begann er zu 'erzählen'.
Egal, was er angetroffen hatte, er kam bald hinter meine Knie und begann in Quieklauten vorzutragen was ihn beschäftigte, wie: "Hör mal, ich habe soeben ja drei große, schwarze Labradore getroffen! Hast du ja gesehen! Aber ich habe es überlebt! Hach! Gottseidank!- Ich war aber auch seeehr freundlich zu denen! Guck, da vorne laufen die noch! - Quiek!"
Die Frauen, die ihre Labbis jetzt an der Leine hatten, lachten sich kringelig über Aladins mitteilendes Gebaren!

Ich wollte, ich könnte eine Audiodatei mit seinen Lautäußerungen für Euch aufnehmen! Er erzählt täglich mehr, und es kommen regelrechte Dialoge dabei heraus.
Wenn ich ihn morgens frage: "Musst du pinkeln?", sagt er "Wau!". Frage ich: "Willst du in den Garten?", sagt er: "Wau, wau!"
Hat er Kohldampf, legt er seine Pfoten an mich und erzählt mir in drolligen Fieptönen, dass er nun Hunger habe. Dann springt er zu seinem Napf, nickt auffordernd mit dem Kopf davor, immer mit der Schnauze und den Augen in die Leere deutend, und bekräftigt seinen Aufruf mit einen ordentlichen "Quiek!"
Bedeutet eindeutig: "Hier ist der Napf! Hier soll das Futter rein!"
Hole ich es dann, sagt er begeistert: "Wau! - Du hast es erfasst, Frauli!"

Außerdem räumt er auf. Angetan hat es ihm der Eimer für den gelben Sack, der hinten in der Küche steht. Da kommen nur die recht sauberen Gefäße rein, von daher ist es mir letztlich wurscht, wenn er die wieder rausholt. Ich habe noch zweiten gelben Sack in der Vorratskammer hängen, für Verpackungen, an die er nicht dran soll. Aber auch der erste Eimer ist eigentlich verboten, und das weiß er. Also, er geht gaaaanz heimlich und still zu Werke. Zur Not kippt er auch den Eimer um, wenn er nicht anders drankommt, aber möglichst lautlos. Und dann habe ich auf einmal einen extrem niedrigen Hund. Scheint auf einmal gar keine Beine mehr zu haben, mein Köti, so niedrig und " völlig unsichtbar" schiebt er sich an mir und meinem Sitzplatz vorbei, um mit einem kleinen, leeren Jogurtbecher ins Arbeitszimmer zu entkommen... Da liegt nämlich unter dem Schreibtisch ein Teppich - und darauf ist sein Beuteplatz.
Ich könnte eigentlich den "Gelben-Sack- Eimer direkt dort aufstellen, Leutz... wink

Heute ging sein Aufräumen aber noch weiter. Er war der Meinung, er müsse mal auf dem kleinen Tischchen, was neben meinem Computertisch steht, für Ordnung sorgen.
Ich hatte mich die Tage schon immer gewundert, dass alles, was ich darauf ablegte, irgendwann auf dem Boden lag. Heute konnte ich es beobachten. Da eilte der Hund davon, wieder ganz niedrig geworden, wie es seine Art ist, mit einem großen, bunten Zeitungsartikel über Demenzerkrankungen im Maul.
Kehrt zurück, schnappt sich mein altes, großes Adressbuch, legt es runter - und blättert die Seiten darin um! Entscheidet sich dann aber anders und entschwindet leise mit dem Heftchen "Veranstaltungskalender der Hansestadt Warburg".
Ich kann ihm nicht böse sein. Ich muss immer so lachen! Er macht auch nichts kaputt, er trägt alles nur unter den Schreibtisch.

Türen macht er auch auf.
Ich muss jetzt immer die Haustür abschließen, wenn ich weggehe, denn der kleine Kerl macht sie auf und ist dann draußen. Das wäre nicht weiter schlimm, aber es gibt immer mal Leute, die Gartentörchen auflassen, und vor dem Haus ist eine Durchgangsstraße.
Ich habe noch so einen verstellbaren Zaun, der ihm den direkten Zutritt zum Törchen verweigert, aber auch der kann ja mal von irgendeinem Paketdienst weggeklappt werden.
Dann würde ich meinen sehr kommunikativen Hund verlieren. Und DAS will ich nicht!

Lieben Gruß,
Anjoli



(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.09.17, 23:11 von Anjoli.)
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Ereschkigal
Unregistriert
 
#385
11.09.17, 12:20
@ Anjoli, das sind ja süße Geschichten über deinen Aladin.

Eine Freundin von mir hat drei Möpse, sie erzählt auch süße Geschichten über ihre Hunde. Der eine geht regelmäßig an den Computer, wenn sie gerade mal wohin muss, und hat es schon fertig gebracht einen Ordner umzubenennen oder etwas in einem Brief zu schreiben, der gerade offen ist. Sie meinte, sie sucht für ihn eine Sekretärinnenstelle. Er schiebt irgendetwas an die Küchenarbeitsfläche springt dort rauf und verteilt dann etwas zu essen an anderen die beide Hunde unten. Bestimmt frisst er selbst auch was. Manchmal schaut sie in die Küche, dann liegt er wie Dekoration auf dem Küchentisch zwischen all dem Zeugs, was dort als Deko steht. Dann war ein Stuhl nicht komplett drangeschoben, oder aber er konnte ihn wegschieben und auf den Tisch kommen. Meine Freundin meint, dass intelligente Hunde Herausforderungen brauchen. Sie geht mit ihren Hunden zum Agility und ihnen macht es Spaß.
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Anjoli
Weiser Krauterer
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Themen: 17
Registriert seit: 06 2017
#386
11.09.17, 17:09
Oh, ich habe auch noch eine süße Geschichte von meinem letzten Spitz! Vielleicht erzähle ich die auch mal. Einmal ging er ans Fax... Ich weiß nicht, WAS er faxen wollte, er hat es jedenfalls komplett verstellt.

Ja, ich glaube, ich muss mit Aladin auch irgendwas machen ( Wenn ich es den hinkriege....) . Er ist jedenfalls eindeutig intelligent. Ein Spitz halt. Die sind nicht blöd. Aber leider total dickköpfig!

Er fährt jetzt kein Auto mehr. Warum? Ich weiß es nicht. Ich vermute, weil das Auto ihn immer in Situationen bringt, die er nicht kennt.
Er hat nämlich totale Angst vor allem Neuen. Er ist, soviel ich weiß, auf einem Hausdach aufgewachsen. Ein spanischer Dachhund, okay?

Was war das für ein schlotterndes Bündel, als er anfangs hier im Haus sein sollte.
Wenn der Kühlschrank ansprang oder die Heizung, bekam er das Zittern; vor normal großen Stofftieren hat er sich hinter dem Klo versteckt! Bei Raiffeisen schwamm eine Plastikente auf einem Brunnen. Mit unendlicher Vorsicht ging er hin, um zu schnuppern. Dabei berührte er sie mit Schnauze - und da wackelte das üble Vieh doch tatsächlich auf dem Wasser auf und ab! Hach, was war der Hund schnell hinter meinen Beinen! "Quiiiiek! Frauli! Was will das gefährliche Tier von mir?"
Schnee? Ging erstmal eine Woche gar nicht. Bei soviel weißem Zeug kann ein Aladin nicht das Haus verlassen. Und sofern es mir gelang, ihm mit viel gutem Zureden und Leckerli an der Leine herauszubugssieren, schmiss er sich platt auf den Boden, alle Viere von sich gestreckt , die Nase platt zur Haustür, ein toter Hund!

So macht er das jetzt auch mit dem Auto. Lässt sich zwar an der Leine hinausbefördern, aber sobald er das Auto sieht, ist Schluss. Patsch, flach auf den Bauch, Hintern zum Auto, Nase zur Haustür - toter Hund.

Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Nachdem er sich an das Haus gewöhnt hatte ( er wollte anfangs überhaupt nicht reinkommen, sondern wochenlang nur auf den Steinen vor dem Törchen liegen), kam der blöde Schnee, der ihm den Platz etwas vergraulte.
Er ist im Ort nie viel spazieren gegangen, immer nur eine recht kleine, bekannte Runde. Das hat sich eindeutig geändert. Jeden Tag weitet er diese Runde mehr aus, und nimmt neugierig weitere Straßen und Ecken hinzu.
So wird er sicherlich auch irgendwann wieder Autofahren. Vielleicht kann ich ihn dann mal zu Agility und zu einer Hundeschule überreden.... smile

Lieben Gruß,
Anjoli
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Ereschkigal
Unregistriert
 
#387
11.09.17, 18:21
Och so ein süßer und mit so viel Angst vor etwas neues. Das tut einem ja richtig leid. Vertraut er dir nicht, dass du ihn beschützt, wenn was los ist?

Eine Freundin von mir geht seit Jahren mit unterschiedlichen Hunden vom Tierschutz. Sie erzählte mir auch von so einem Angsthase. Er mochte aber ihren Hund und durch das regelmäßige spazieren gehen und gezielte üben, ist er nach und nach mutiger geworden und hat sich auch bei ihrem Hund was abgeschaut. Jetzt ist er in liebe Hände vermittelt und als sie das letzte Mal dort zu Besuch war, war der alte Angsthase viel selbstbewusster und sehr zufrieden.
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Anjoli
Weiser Krauterer
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Beiträge: 802
Themen: 17
Registriert seit: 06 2017
#388
11.09.17, 19:09
Doch, er vertraut mir schon. Sonst wäre nicht sein sicherster Aufenthalt in aktuellen, scheinbaren Gefahrensituationen hinter meinen Knien. "Quiek! Stell dir vor, Frauli, was mir wieder passiert ist! Hast du da nicht eben dieses schreckliche Wassertier gesehen...? Sicher wollte es mich beissen!"
"Eine Plastikente, Aladin! Komm, wie gehen noch mal hin!"
"NEIN! -Ich will mich lieber verstecken!"
Beim zweiten oder dritten Anlauf packt er es dann aber doch. Also, er lernt. Hat ja auch das furchtbare Haus mit seinen neuen Geräuschen und den Schnee verpackt.wink
Wird schon!

LG
Anjoli


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Ereschkigal
Unregistriert
 
#389
11.09.17, 19:49
(11.09.17, 19:09)Anjoli schrieb:  Beim zweiten oder dritten Anlauf packt er es dann aber doch. Also, er lernt. Hat ja auch das furchtbare Haus mit seinen neuen Geräuschen und den Schnee verpackt.wink

Dann fährt er bestimmt auch bald mit dir Auto und besonders gerne zum Agility.:laugh:

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Cornelssen
Unregistriert
 
#390
12.09.17, 22:39
Hast Du schon mal daran gedacht, solche Geschichten für ein Puppentheater aufzuschreiben und z.B. das Überwinden von Ängsten mit Deinem Hund in der Hauptrolle zu gestalten für Kinder im Vor- und Grundschulalter? Aus seinen anderen Geschichten lässt sich bestimmt Ähnliches gestalten.

Inse
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