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wőlfe
greenheart
Heidjer
*****
Beiträge: 826
Themen: 33
Registriert seit: 09 2011
#1
17.05.17, 15:04
[/align]]Hier in unserer Gegegend nimmt die Zahl der Wőlfe zu und zum leidwesen der Schäfer
und Lanwirte auch die Angriffe auf Nutztiere obwohl es hier sehr viel Wild gibt
kommen sie immer dichter an Wohnorte wollen hoffen das noch etwas nätűrliche Angst bei denen hier vorhanden bist .Mit Hund nur in der Nähe von Siedlungen ist glaub ich besser aber vielleicht ziehen sie weiter mal sehen lg greenheart:crying:

Es lebe der Mut zu Leben und auch mal für Freunde alles zugeben, denn es ist alles ist wie ein langer Fluss auf dem eine Fahrt mit Freunden , nie wirklich Enden muss
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Cornelssen
Unregistriert
 
#2
17.05.17, 17:45
Mach Dir mal wegen der Wölfe nicht zuviele Sorgen. Bei dem vielen negativen Gerede über sie schwingen noch die Gruselgeschichten des 19. Jahrhunderts incl. des Rotkäppchen-Märchens mit.

Wölfe sind scheu und vorsichtig, um nicht zu sagen ängstlich. Ich habe einen Winter mit -60°C und meterhohem Schnee in der Türkei erlebt, da kamen die Wölfe in die Stadt und suchten Nahrung. Gleichzeitig lebten dort große Rudel verwilderter Hunde. Die Hunde stürmten in den Pausen die Schulhöfe und griffen die Kinder an, die etwas zu essen bei sich trugen. Die Wölfe suchten verstohlen, wenn niemand auf den Höfen war, ob die Hunde etwas übrig gelassen hätten.

Am Schwarzen Meer hörten wir im Urlaub die Wölfe nachts in den Wäldern. Wir haben da nahe am Ufer mit drei Kindern und zwei Katzen gezeltet: sie strichen in der Nähe herum, aber sobald jemand von uns aus einem Zelt kam, flüchteten sie. Vermutlich kamen sie überhaupt nur, weil da eine Bachmündung war, aus der sie Süßwasser trinken konnten. Meine Erfahrung aus dieser Zeit insgesamt war die, dass verwilderte Hunde sehr viel gefährlicher sind als wild lebende Wölfe.

Was die Viehhalter hierzulande anlangt: wenn man sich auf den Standpunkt stellt, dass "der Wolf" hier nichts mehr zu suchen habe und seine Tiere nicht anständig sichert, dann muss man sich weder wundern noch beklagen, dass es Schäden gibt, weil Menschen sich nicht auf eine Koexistenz mit Wölfen einlassen WOLLEN. Es gibt Hilfen, die oftmals nicht abgerufen werden bzw. für überflüssig gehalten werden - und es gibt sehr viele Leute, die Gruselgeschichten über Risse verbreiten, die nicht stattgefunden haben: fake news, um Widerstand gegen die Rückkehr der Wölfe zu schaffen.

Wir haben leider so jemanden in der Familie: die erzählt Gruselgeschichten über Gruselgeschichten von angeblichen Wolfsüberfällen. Meine Schwester hat sich dann mal die tatsächlichen Daten über Wolfsvorkommen besorgt und sie bei einem Familientreffen lautstark damit konfrontiert: da hat sie zugegeben, dass sie Lügen verbreitet, weil sie Angst hat - und alle Gruselgeschichten erfunden waren. Das trifft leider auch häufig über Berichte in Lokalmedien zu - Berichte vom Hörensagen. Passiert ist in Wahrheit was anderes.

Es gibt Wolfsrisse; sicher, aber es wird auch übertrieben und bewusst Angst geschürt. Man darf nicht alles glauben, was da kolportiert wird.

Inse
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#3
17.05.17, 22:14
Hier wird überall die Bauernzeitung gelesen, das ist so was wie BILD für Treckerfahrer... Polemik übelster Sorte. Wenn ich da lese, daß ein Rinderzüchter die Weidehaltung wegen der Wölfe aufgeben will, weil die Wölfe die Kühe so unter Streß setzen, daß sie die Kälber verlieren... die Kuh möchte ich sehen, die vor einem Wolf Angst hat, wenn ihr Bulle mit auf der Weide steht. Und daß der Bauer seinen Namen nicht sagen will, verstehe ich auch. Sonst könnte man vielleicht mal einen genaueren Blick auf den Betrieb werfen...

Im Erzgebirgskammwald lebt seit Jahrzehnten ein Rudel wilder Hunde. Vor denen haben sogar richtige Jäger Angst.

Liebe Grüße, Mechthild

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greenheart
Heidjer
*****
Beiträge: 826
Themen: 33
Registriert seit: 09 2011
#4
06.06.17, 19:50
Manchmal wie bei anderen Sachen auch űbertrieben
Sich vorsichtig ist geboten sind einfach manchmal zu zutraulich aber ich hab
Auch erlebt das statt meiser Wolf ein Rudel Hunde gewildert hat.
Abwarten und Tee trinken lg greenheart

Es lebe der Mut zu Leben und auch mal für Freunde alles zugeben, denn es ist alles ist wie ein langer Fluss auf dem eine Fahrt mit Freunden , nie wirklich Enden muss
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bastiro
chronischer Optimist aus Hamburg
****
Beiträge: 563
Themen: 25
Registriert seit: 08 2011
#5
28.08.17, 16:50
Sehr aufschlussreich finde ich diesen Dokumentarilm:

https://www.youtube.com/watch?v=uHzcPSuEeAc

Besonders ab Minute 20 oder 21 kommt eine Dokumentation von einer einsamen Insel in Kanada, wo es Wölfe gibt, die vermutlich noch nie Menschen begegnet sind. Eine Wolfsforscherin begibt sich mitten unter sie und zeigt wie harmlos die Begegnung abläuft. Wirklich lohnend und ideal um Vorurteile abzubauen!!
Sebastian
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Gudrun
Barrikadenoma
*****
Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#6
28.08.17, 18:16
Für Herdenbesitzer ist dieser Artikel aus einem Schleswig Holsteiner Blättchen vielleicht interessant. Hatte neulich schon etwas Ähnliches aus dem mm im Schaaafe - Faden vom Unkrautfresserchen gepostet.

Grüße von der Linde
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Frieda
Unregistriert
 
#7
17.09.17, 15:05
Tja, wie schreibt Cornelssen oben so schön " man darf nicht glauben was da so alles kolportiert wird". Auch den Tierschützern nicht. Hier zb. werden im Herbt junge Menschen mit verfälschten Jagdgesetzen geködert zum Demonstrieren. Da wird bewusst gelogen. :-( Auch auf dieser Seite der Front.

Gudrun,- wie kommen die Bauern dazu sich als Wächter auch noch teure Lamas zu kaufen? Oder ausgebildete Hunde. Wer bezahlt denn das?

Es ist nicht die Angst vorm Wolf, es ist die Art wie über die Bevölkerung einfach drübergefahren wird die zornig macht.

Unkrautaufesserin, mich würde interessieren was Du von Rindern im Allgemeinen verstehst. Wie lange hast Du damit gearbeitet? Hast selber welche? Was ist Dein Beruf?
Die Sorgen des Bauern als üble Polemik abzutun sagt mir dass Du nicht viel Ahnung haben kannst. :-(

Ich bin seit 36 Jahren Milchbäuerin und ich versichere Dir, dass alle Rinder sogar der starke Bulle, sofern er auf der Weide ist, was selten vorkommt, große Angst nicht nur vor Wölfen sondern auch vor Hunden haben.

Eine kleine Episode gefällig?
Unsere Jungkalbinnen sind im Sommer nachts draussen, am Tag ists zu heiss. Ich schätze mal dass uns letzten Juli mal Nachts der Goldschakal besucht hat der in den Wäldern hier angeblich lebt. (selber hab ich ihn noch nie gesehen) Jedenfalls haben sich die Tiere ordentlich erschreckt. Ich habe gehört wie sie in Panik auseinanderliefen. Die Glocke wurde immer leiser... Sie nachts zu suchen bringt nicht viel, also auf den Morgen warten. Sie hatten den Elektrozaun auf vier Stellen zerrissen, waren richtig auseinandergestoben. Zwar noch in der Umgebung des Hofes, aber in verschiedenen Richtungen und total verängstigt. Sie müssen gar nicht getötet werden, auch so macht Rinderhaltung keinen Spass mehr. :-(
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#8
28.09.17, 02:21
Lamas sind sehr begehrte Tiere, weil man ihre Wolle noch für richtiges Geld verkaufen kann. Mit Schafen verdient man weniger, als der Scherer bekommt.
Ist doch schön, wenn die Tiere noch einen Zweitnutzen haben!

Frieda, von Kühen verstehe ich immerhin genug, um zu wissen, daß "Jungkalbinnen" Färsen heißen...:whistling:
Wikipedia schreibt "Zur Nahrung des Goldschakals zählen Insekten, Nagetiere, Vögel, Amphibien und junge Gazellen."
Willst Du mir ernsthaft erklären, ein fuchsgroßes Tier jagt Eure Kühe?

Natürlich haben Kühe Angst vor Wölfen. Das heißt aber nicht, daß sie sich nicht verteidigen! Das tun sie auch gegenüber fremden Menschen...

Liebe Grüße, Mechthild
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Frieda
Unregistriert
 
#9
28.09.17, 09:10
(28.09.17, 02:21)Unkrautaufesserin schrieb:  Lamas sind sehr begehrte Tiere, weil man ihre Wolle noch für richtiges Geld verkaufen kann. Mit Schafen verdient man weniger, als der Scherer bekommt.
Ist doch schön, wenn die Tiere noch einen Zweitnutzen haben!

Und? Hast schon welchevon den Supertieren gekauft? Wenn nein, warum nicht? Tja, gelle, es kostet halt ein kleines bisschen mehr als ein Schaf so ein Lama...

Frieda, von Kühen verstehe ich immerhin genug, um zu wissen, daß "Jungkalbinnen" Färsen heißen...:whistling:
Und du meinst dass das viel ist? Das weiss jedes Volksschulkind wenns eine Landwirtschaftszeitung liest.

Wikipedia schreibt "Zur Nahrung des Goldschakals zählen Insekten, Nagetiere, Vögel, Amphibien und junge Gazellen."
Willst Du mir ernsthaft erklären, ein fuchsgroßes Tier jagt Eure Kühe?
Wo habe ich das behauptet? Dieses Tier ( ich habe es ja nicht gesehen,- einen Fuchs halte ich aber für ziemlich unwahrscheinlich, der hat selber Angst, ein Hund hätte wohl vor Vergnügen gebellt) hat sie einfach total verschreckt. Zum Kühe ernsthaft jagen ist er wohl zu mickrig. Wir hatten Glück gehabt dass sie noch da waren. Wenn ich aus dem Fenster schau seh ich viiel Wald. Hast du schonmal Rinder die schon halbwild geworden sind im Wald gesucht und versucht sie zum Hof zurückzubringen? Ich schon. Schöne Sch....e sag ich dir. Es kann aber auch ganz gut ein herumstreunender Wolf gewesen sein. Dann haben wir noch grösseres Glück gehabt. Im dichtbesiedelten Burgenland wurde vor gar nicht so langer Zeit einer gesichtet, die kommen ja wohl weit herum

Natürlich haben Kühe Angst vor Wölfen. Das heißt aber nicht, daß sie sich nicht verteidigen! Das tun sie auch gegenüber fremden Menschen...
Ach wirklich jetzt? Du solltest Bergbäuerin werden, mit Kühen und Kälbern auf der Alm. Dann siehst du das Ganze etwas anders. Wir haben die Tiere normalerweise nur am Tag draussen,- dort schauts aber anders aus. Und wenn das Kalb nicht ganz bei der Mutter schläft hat der Wolf ganz sicher gute Chancen eins zu reissen.

Warum wird bei solchen Sachen die zuguterletzt alle betreffen keine Volksbefragung gemacht wie man das händeln soll? Ich bin mir sicher in Österreich würde die Vernunft siegen. Aber so wird einfach von einer Minderheit fremdbestimmt. Die nächste oder übernächste Generation wird mal sagen " was haben sie sich dabei gedacht? :noidea:

Liebe Grüße, Mechthild

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July
Erfahrener Krauterer
****
Beiträge: 466
Themen: 27
Registriert seit: 04 2013
#10
28.09.17, 10:10
Frieda,
ich kann Dich gut verstehen!! Nicht verstehen kann ich warum die Wölfe so dermaßen geschützt und verheiligt werden. Irgendwann werden die Menschen es schon einsehen und nach den Jägern schreien........
aber die meisten Wolfsbefürworter sitzen ja sicher in den Stadtwohnungensmile
und brauchen sich um Tiere keine Gedanken zu machen.

Ich verstehe die Tierhalter sehr.
LG von July
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