Bin im Gaaaden 2015

[Gudrun]

Der Schwiegersohn hat schon mal angedroht, für reichlich Nachschub an Beerenwegfressern zu sorgen...

... damit kann er nur beerenfressende Kommilitonen gemeint haben ... keine Angst

Der Garten ist mir grad zu gefährlich.

Rechtzeitig nachgeben kann nicht schaden, Carpediem

[Unkrautaufesserin]

Ach Du Arme...

Mach Dir ne schöne Kompresse mit warmem Kamillentee, dann kannst Du bald wieder sehen. Ich habe mir mal beim Bücken zum Fotografieren einen vorjährigen Brennesselstengel ins Auge gestochen... deshalb sollte man immer gut jäten

Meine Pufbohnen warten noch in der Tüte. Der Lehm ist noch zu naß...

Liebe Grüße, Mechthild

[betulapferd]

Letztes Wochenenende wollte ich das Wildblumenbeet vorbereiten. Was passiert -> Hexenschuss. So was hatte ich noch nie und viel geschafft hab ich auch nicht.
Heute säe ich Puffbohnen aus und will anschliessend ein paar Stauden zurückschneiden. Beim wegbringen haue ich mir einen Ast ins Auge. Jetzt sitze ich erst mal wieder auf dem sicheren Sofa. Der Garten ist mir grad zu gefährlich. Außerdem hat mein Auge keine Lust mehr auf Sonne.
Na wenigstens sind die Puffbohnen in der Erde.....

Oh, liebe Cordula..das ist bitter mit den Gartenunfällen! Wünsche Dir schnelle Genesung: Ruhe, Stufenlage, heißes Bad, Massage -vom Liebsten? , und ein gutes Buch.
Liebe Grüße von Elke

[lavandula]

Cordula, sei vorsichtig mit Deinem Auge! Geh lieber zum Augenarzt morgen.
Eine Hornhautverletzung macht unbehandelt Narben.
Hatte mein Mann schon ein paarmal, seither zieht er bei entsprechenden Arbeiten immer eine Schutzbrille an. War -jeweils natürlich am Samstag- gar nicht einfach damals jeweils einen Augenarzt zu finden.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.15, 15:38 von lavandula.)

[CarpeDiem]

Danke für Eure Tipps, der Rücken ist schon wieder fit. Und mit dem Auge werde ich mal schauen, ob ich in D'dorf am Montag oder Dienstag irgendwo vorbei kommen kann. Das Auge ist eh nicht ganz in Ordnung und ich bin mit meinem Check up so oder so überfällig, von daher passt das. Geht aber heute schon wieder einigermaßen gut.

Heute habe ich auch schnell noch meine Apfelbeere umgepflanzt und Mauswicke nachgesät

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.15, 16:35 von CarpeDiem.)

[Gudrun]

Cordula, sei vorsichtig mit Deinem Auge! Geh lieber zum Augenarzt morgen.
Eine Hornhautverletzung macht unbehandelt Narben.

Unbedingt lavandulas Rat befolgen!!!
... zu so einer Hornhautverletzung braucht es nicht mal Zweige ausm Garten ... sowas hat mir meine erste Tochter beim Rumgealbere aufm Wickeltisch beigebracht. Muttern hatte offenbar nicht rechtzeitig die Babyfingernägel geschnippelt.

[Lilli]

Mein erstes Gemüsebeet ist fertig . Das ist bei meinen Tiefbeeten immer mühsam. Sie sind ja gefüllt wie Hochbeete und sacken auch so ein. Drum heißt das immer, eine dicke Humusschicht auf die eine Seite harken, Grobkompost untendrunter, den Humus wieder obendrauf und dann die andere Hälfte.
Dann noch fertiger Kompost drauf und etwas reinhacken. Jetzt strahlt die frische Erde zwischen den Beeten, die noch mit Laub abgedeckt sind und wartet auf Sonnenwärme. Ich habe noch alles glattgeharkt, um zu sehen, wer sich so alles dort rumtreibt. Heute war es schon voller Spuren. Hasen wahrscheinlich, denn gebuddelt war (noch) nicht.

Heute habe ich mit meiner Frühlings-Mammut-Arbeit begonnen, dem Kiesplatz. Riesig groß und voller Blumen. Drum muss ich immer spätestens im März anfangen. Das heißt neben Ästen und Gestrüpp entfernen vor allem Laub harken. Das harke ich im Herbst nur von den freien Kiesflächen, die Blumenflächen schaffe ich nicht, weil die Linden es zu spät abwerfen.
Die Blumen müssen aber jetzt befreit werden. Normalerweise jagt mich um diese Zeit schon die Veilchenblüte, die kaum durch's Laub kommen, aber heute habe ich eine erste Veilchenfläche freigelegt und sie denken nicht im Traum dran, zu blühen. Seltsam, so spät waren sie glaub ich noch nie.
Drum werd ich nächste Woche wohl erstmal den Huflattich befreien, da kommen inzwischen immer mehr Blüten, wenn auch noch klein und piepsig.

4-6 Wochen brauch ich dazu immer und zum Schluss komm ich mit dem Rechen kaum mehr zwischen die hochschießenden Vergissmeinnicht und Akeleien. Aber ein bisschen was anderes gibt's daneben ja auch noch zu tun.

Liebe Grüße, Lilli

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.03.15, 03:12 von Lilli.)

[Unkrautaufesserin]

Es könnte ja auch in die Gartenprojekte und Ideen, aber hier paßt es auch:

Der liebe Schwiegersohn hatte zu viel Kraft in seinen Muskeln und wollte helfen. Also hat er schon mal angefangen zu graben...


Das Loch ist schon in der richtigen Tiefe, aber noch zu schmal. Es sind erst 50-65 cm Breite, sollte aber ein Meter werden. Mit der Ziegelmauer, die noch hineinkommt, werden das dann 80 cm Frühbeet, das finde ich gut.

Nun hoffe ich auf schönes Wetter am Wochenende, damit er weitergraben kann Ich muß dann mauern, wenn mal 3 frostfreie Nächte angekündigt sind.

Man sieht übrigens schön, daß die obere Spatentiefe schöne schwarze Beeterde ist. Da hat mein Vorgänger vor 40 Jahren jede Menge Mist verbuddelt. Nur leider ist er dann 1982 gestorben... darunter das Hellere ist der fette, dichte, klebrige Lehm...

Liebe Grüße, Mechthild

[southern belle]

......

[Lilli]

Mein GG war letzten Herbst heilfroh, als mit der Kettensäge Schluss war - leider leider ging jetzt nichts mehr . Aber wir haben einen kleinen Laden in der Nähe, der repariert solche Sachen. Geräte, die bei GG's Handhabung anfällig sind, kaufen wir deshalb auch bei ihm. Drum geht's bald weiter, mit großen Ahörnern, Weiden und sonstigem, das hier langsam zu viel wird.

Aber ich hab am Wochenende noch eine Großtat vollbracht. In unseren Kies geht einfach nichts reinzustecken, keine Stäbe und nichts. Immer wieder haben wir es mit einem runden Klettergerüst versucht für 2 Kletterrosen. Die sollen später an der Hauswand wachsen, aber weil der Sockel noch gemacht werden soll und nicht gemacht werden konnte wegen dem Dauerregen seit Juni, müssen sie erst einmal mit diesem Gerüst vorlieb nehmen. Bloß ist das bei den Stürmen immer gekippt.
Das war für die Rosen noch nicht so schlimm, weil sie anfangs immer abgefressen wurden. Aber jetzt wachsen sie, jetzt darf das Gerüst nicht mehr umfallen.

Da hatte ich eine Idee. Wir haben ein schmales Rohr in ein paar Stücke geflext. Dann saß ich auf dem Kies und habe mit dem Unkrautstecher Löcher gepuhlt und mir die Finger wundgerieben beim Steine rauspuhlen. In diese Löcher kamen die Rohrstücke, die ich auf den Knien mit einem schweren Hammer reingeschlagen habe. In diese Rohre kamen die Beine vom Gerüst. Das war ein Gerödel, denn natürlich war es nicht passgenau mit den Beinen gelungen, aber ich hab's geschafft. Weil's noch etwas wackelig war, hab ich kleine Kiesel zusammgesucht und sie in die Hohlräume zwischen Rohr und Gerüstbeinen gestopft.

Direkt in der Nacht drauf kam die Generalprobe. Heftigster Sturm, der wieder alles durch die Gegend geschleudert hat. Und das Gerüst ist stehen geblieben .

Stolze Grüße, Lilli